Urnen zur Verfassungsabstimmung in Liechtenstein geschlossen

publiziert: Sonntag, 16. Mrz 2003 / 13:58 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 16. Mrz 2003 / 15:12 Uhr

Vaduz - In Liechtenstein sind die Urnen zur wichtigsten Abstimmung der letzten Jahrzehnte geschlossen worden. Entschieden wird über die Verfassungsinitiative des Fürsten sowie über eine alternative Friedensinitiative.

Hans-Adam II, Fürst von Liechtenstein.
Hans-Adam II, Fürst von Liechtenstein.
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Die Urnen in den elf Gemeinden waren am Freitag ein erstes Mal geöffnet worden. Dabei zeichnete sich eine hohe Stimmbeteiligung ab.

Die rund 17 000 Stimmberechtigten können auf Grund des doppelten Ja zwischen den Initiativen wählen oder auch beide ablehnen. In diesem Falle bliebe die geltende Verfassung von 1921 in Kraft.

Für Fürst Hans-Adam II. geht es um eine Vertrauensabstimmung und um einen Machtkampf mit seinen Kritikern. Sollte das Volk seine Verfassungsinitiative verwerfen, will er mit seiner Familie in Wien Wohnsitz nehmen, wo die von und zu Liechtensteins bereits bis 1938 residierten.

(bert/sda)

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