«LatentGesture»
User-Erkennung über Touch-Signatur statt Fingerabdruck
publiziert: Freitag, 11. Apr 2014 / 15:41 Uhr
Test-Formular: Jeder bedient es auf eigene Weise.
Atlanta - US-Forscher setzen auf eine persönliche Touch-Signatur statt Fingerabdrücken oder PINs, um Smartphones und Tablets vor unbefugter Verwendung zu schützen.
«Genau wie beim Fingerabdruck ist jeder einzigartig, wenn er Touchscreens nutzt», so Polo Chau, Cybersecurity-Spezialist am Georgia Institute of Technology (Georgia Tech). Das von seinem Team entwickelte «LatentGesture» überwacht daher, wie der User den Touchscreen eines Geräts bedient und leitet daraus eine Touch-Signatur ab. Wenn in weiterer Folge die Eingaben am Touchscreen nicht zum Besitzer passen, kann das System einfach das Smartphone sperren.
Einzigartige Bewegungen
LatentGesture macht sich zunutze, dass kaum zwei Menschen Touchscreens wirklich gleich bedienen. «Manche schieben Balken mit einem kräftigen Wischen, andere bewegen sie langsam über den Bildschirm. Jeder tippt den Bildschirm mit anderem Druck an, wenn er Boxen auswählt», erklärt Chau. LatentGesture berücksichtigt diese Dinge und kann daraus erstaunlich präzise Touch-Signaturen ableiten. Im Rahmen einer Studie auf Android-Geräten, die Ende April im Rahmen der Konferenz ACM Chinese CHI 2014 im Detail vorgestellt wird, war die Nutzererkennung auf Tablets zu 97 Prozent richtig, bei Smartphones sogar noch etwas besser.
Für die Versuche hat Chaus Team ein elektronisches Formular mit Aufgaben erstellt, die beispielsweise das Auswählen von Checkboxen, Antippen von Buttons und Bewegen von Schiebern umfassen. Das System hat die Bewegungen von 20 Probanden erfasst und daraus Profile erstellt, woraus die Experten dann einen Teilnehmer zum «Besitzer» des Geräts erklären konnten. Anhand der Touch-Signaturen erkannte LatentGesture bei einer Wiederholung der Aufgaben nicht nur treffsicher den Besitzer wieder, sondern identifizierte auch die anderen Probanden fast fehlerfrei als unbefugte Nutzer.
Profile für die ganze Familie
Die Forscher haben das System indes so programmiert, dass es neben dem Profil des Besitzers noch die vier weiterer befugter User erkennen kann. Das soll sich unter anderem für Familien als nützlich erweisen, beispielsweise wenn ein kleines Mädchen das Tablet ihres Vaters verwenden möchte. «Das System würde ihre Touch-Signatur erkennen und die Nutzung erlauben. Aber wenn sie eine App kaufen will, könnte das System das verhindern», erläutert der projektbeteiligte Informatikstudent Premkumar Saravanan.
Da LatentGesture ständig im Hintergrund läuft, müssen Nutzer nichts Besonderes machen, um mehr Sicherheit zu gewinnen. Das sieht das Team ebenso als grossen Vorteil wie die Tatsache, dass das System nicht auf Grundlage spezifischer Eingaben, sondern allgemeinerer Bewegungsmuster basiert. «Es ist ziemlich leicht für andere, einem beim Entsperren des Handys über die Schulter zu schauen und das Passwort zu sehen», meint Samuel Clarke, Informatik-Student am Georgia Tech. Dieses Risiko besteht bei den neuen Touch-Signaturen nicht.
Einzigartige Bewegungen
LatentGesture macht sich zunutze, dass kaum zwei Menschen Touchscreens wirklich gleich bedienen. «Manche schieben Balken mit einem kräftigen Wischen, andere bewegen sie langsam über den Bildschirm. Jeder tippt den Bildschirm mit anderem Druck an, wenn er Boxen auswählt», erklärt Chau. LatentGesture berücksichtigt diese Dinge und kann daraus erstaunlich präzise Touch-Signaturen ableiten. Im Rahmen einer Studie auf Android-Geräten, die Ende April im Rahmen der Konferenz ACM Chinese CHI 2014 im Detail vorgestellt wird, war die Nutzererkennung auf Tablets zu 97 Prozent richtig, bei Smartphones sogar noch etwas besser.
Für die Versuche hat Chaus Team ein elektronisches Formular mit Aufgaben erstellt, die beispielsweise das Auswählen von Checkboxen, Antippen von Buttons und Bewegen von Schiebern umfassen. Das System hat die Bewegungen von 20 Probanden erfasst und daraus Profile erstellt, woraus die Experten dann einen Teilnehmer zum «Besitzer» des Geräts erklären konnten. Anhand der Touch-Signaturen erkannte LatentGesture bei einer Wiederholung der Aufgaben nicht nur treffsicher den Besitzer wieder, sondern identifizierte auch die anderen Probanden fast fehlerfrei als unbefugte Nutzer.
Profile für die ganze Familie
Die Forscher haben das System indes so programmiert, dass es neben dem Profil des Besitzers noch die vier weiterer befugter User erkennen kann. Das soll sich unter anderem für Familien als nützlich erweisen, beispielsweise wenn ein kleines Mädchen das Tablet ihres Vaters verwenden möchte. «Das System würde ihre Touch-Signatur erkennen und die Nutzung erlauben. Aber wenn sie eine App kaufen will, könnte das System das verhindern», erläutert der projektbeteiligte Informatikstudent Premkumar Saravanan.
Da LatentGesture ständig im Hintergrund läuft, müssen Nutzer nichts Besonderes machen, um mehr Sicherheit zu gewinnen. Das sieht das Team ebenso als grossen Vorteil wie die Tatsache, dass das System nicht auf Grundlage spezifischer Eingaben, sondern allgemeinerer Bewegungsmuster basiert. «Es ist ziemlich leicht für andere, einem beim Entsperren des Handys über die Schulter zu schauen und das Passwort zu sehen», meint Samuel Clarke, Informatik-Student am Georgia Tech. Dieses Risiko besteht bei den neuen Touch-Signaturen nicht.
(bert/pte)
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