Vallotton-Gemälde soll bis 2,5 Mio. bringen

Versteigert werden sieben Gemälde, drei Zeichnungen und zwei Holzschnitte von Vallotton, wie Sotheby's im Hinblick auf die Auktion mitteilte. Die meisten Werke stammen aus einer privaten Sammlung, die seit 1960 in vielen Jahren zusammengestellt worden ist und noch nie zum Verkauf angeboten wurde.

Laut Sotheby's stellen die Werke einen repräsentativen Überblick über das Schaffen Vallottons dar. Abgebildet sind Landschaften, Stilleben, Bilder aus der Nabi-Zeit des Künstlers und aus seinem Schaffen im Alter.

Spitzenlos ist der «Coucher de soleil, ciel orangé et violet» (1918). Es wird auf 1,8 - 2,5 Millionen Franken geschätzt. Der Holzschnitt «Scène de rue» (1895), der eine Pariser Strassenszene zeigt, hat dagegen einen Schätzpreis von «nur» 15'000 - 20'000 Franken.

Direkt dem Künstler abgekauft

Auch Werke anderer Schweizer Künstler werden auf der Herbstauktion am Montag angeboten. Von Giovanni Giacometti etwa der erst kürzlich entdeckte «Piz Duan» (1908) mit einem Schätzpreis von 0,8 - 1,2 Millionen Franken. 1908 wurde es direkt dem Künstler abgekauft und gehört seither der gleichen Familie.

Von Cuno Amiet wird ein Stillleben aus dem Jahr 1919 versteigert, von Albert Anker beispielsweise das Porträt «Mädchen mit roter Haarschleife» (1868). Unter den Hammer kommen auch Werke weiterer bedeutender Schweizer Künstler von Ferdinand Hodler über Max Bill bis zu Jean Tinguely.

(bra/sda)