Vaterschaftsurlaub: Bundesrat pfeift Leuthard zurück

publiziert: Mittwoch, 10. Jan 2007 / 15:00 Uhr

Bern - Der Bundesrat hat Doris Leuthard in Sachen Vaterschaftsurlaub im EVD zurückgepfiffen. Er will eine einheitliche Regelung für die gesamte Bundesverwaltung, um keinen unerwünschten internen Wettbewerb aufkommen zu lassen.

Bis im Sommer 2007 soll eine neue Regelung für den Vaterschaftsurlaub vorliegen.
Bis im Sommer 2007 soll eine neue Regelung für den Vaterschaftsurlaub vorliegen.
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Heute beträgt der Vaterschaftsurlaub für die gesamte Bundesverwaltung 2 Tage. Volkswirtschaftsministerin Doris Leuthard hatte angekündigt, diesen in ihrem Departement auf 5 Tage erhöhen zu wollen.

Wie Bundesratssprecher Oswald Sigg vor den Bundeshausmedien sagte, ist die Landesregierung mit der Stossrichtung von Leuthards Initiative einverstanden. Gleichzeitig wünscht der Bundesrat jedoch eine einheitliche Regelung für die ganze Verwaltung und sistierte deshalb die von Leuthard geplante Neuregelung.

Mit Rücksprache gehandelt

Leuthard handelte laut Sigg jedoch nicht ohne Rücksprache. Das Volkswirtschaftsdepartement habe das Eidg. Personalamt konsultiert. Dieses habe die in Artikel 68 der Bundespersonalverordnung skizzierten Möglichkeiten einer weiteren Urlaubsgewährung zu extensiv ausgelegt.

Der Bundesrat will sich des Themas des Vaterschaftsurlaubs nun im Rahmen der laufenden Revision des Bundespersonalgesetzes annehmen. Bis im Sommer 2007 soll eine neue Regelung vorliegen.

(fest/sda)

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