'Velotour' des Bundespräsidenten

Das gemeinsame Projekt des Bundesamtes für Sport (BASPO) und von Swiss Olympic wird bereits zum fünften Mal veranstaltet. Der Grundstein zum einwöchigen Lager, das künftig ausschliesslich vom olympischen Verband homologierten Talenten vorbehalten sein wird, bildete 2001 das Fest zur Einweihung der Gebäude der zweiten Bauetappe. Mittlerweile gilt das leistungsorientierte Treffen der Jugendlichen als ideale Plattform für den interdisziplinären Gedanken- und Erfahrungsaustausch.

Schweizer für Spitzensport

Zum Auftakt seiner Visite unterstrich der Bundespräsident, dass die Schweizer Bürger den Spitzensport befürworteten und Erfolge der Athleten und Athletinnen auch ausdrücklich wollten. "Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist jedoch eine solide Basis, eine seriöse und längerfristig angelegte Aufbauarbeit", erklärte Schmid vor wichtigen Vertretern aus Sport-, Politik- und Wirtschaftskreisen. "Die Zeiten, in denen wir von glücklichen Zufällen leben konnten, sind vorbei."

Im Zusammenhang mit "3T" sprach Schmid von einem "einzigartigen Lager in einer einzigartigen Umgebung mit einzigartigen Voraussetzungen". In Begleitung von Swiss-Olympic-Präsident Walter Kägi und weiteren Spitzen-Funktionären aus den nationalen Sportverbänden überzeugte sich der Berner Magistrat während einer kleinen Velotour auf der wunderbaren Anlage am Ufer des Lago Maggiore persönlich vom Ausbildungsstand der Nachwuchssportler, in deren Entwicklung der Bund in den letzten beiden Jahren gesamthaft 18 Millionen Franken investiert hat.

Der flugs mit einem legeren T-Shirt ausgestatte Vorsteher des VBS fand im der Sommerhitze entsprechenden Outfit nicht nur die richtigen Worte, er liess sich gar zu einer fotogenen Jongliereinlage vor der U16-Auswahl der Schweizer Fussballerinnen überreden. Schmid appellierte in humorvoller Art an den Kampfgeist der jungen Spielerinnen, indem er die "Girls" mit ein paar Anekdoten an die Erfolgsstory von Hanspeter Latour erinnerte.

(Sven Schoch, Tenero /Si)