Verbot von Handel mit Katzenfellen rückt näher

publiziert: Donnerstag, 18. Sep 2008 / 10:24 Uhr

Bern - Ein Verbot des Handels mit Katzenfellen rückt näher. Der Ständerat hat oppositionslos eine Motion aus dem Nationalrat überwiesen. Auch der Bundesrat hatte sich bereits für ein Verbot ausgesprochen.

Tierschützer beanstanden seit Jahren, dass Katzen und Hunde wegen ihres Fells getötet werden.
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Mit der letzten Revision des Tierschutzgesetzes hat das Parlament bereits die Einfuhr von Katzenfellen verboten. Die von Nationalrat Luc Barthassat (CVP/GE) eingereichte Motion will nun - im Gleichzug mit der EU - auch ein Verbot von Handel und Ausfuhr erreichen.

Anfang 2009 tritt in der EU eine Verordnung in Kraft, die unter den Mitgliedstaaten den Import, das Inverkehrbringen und den Export von Katzen- und Hundefellen verbietet. Der Ständerat teilt die Meinung, dass die Schweiz nachziehen muss, damit sie nicht zur Drehscheibe für Produktion und Handel wird.

Dabei sollte auch die Prüfung eines Verbot von Handel mit Hundefellen miteinbezogen werden. Die Schweizer Regelung sollte möglichst nah an jener der EU sein.

Tierschützerinnen und Tierschützer beanstanden seit Jahren, dass Katzen und Hunde wegen ihres Fells grausam getötet werden. Die vorab aus China, Ostsibirien und Thailand stammenden Haustierfelle gelten als Mittel gegen Rheuma oder werden mit falscher Deklaration für Kleider gebraucht.

Unterstützt wird die Motion von einer Petition der in Noiraigue NE domizilierten Tierschutzorganisation SOS Chats. Die Eingabe an Bundesrat und Parlament wurde am 6. März mit fast 120'000 Unterschriften eingereicht, die nach Auskunft der Organisation innert sechs Monaten gesammelt wurden.

(fest/sda)

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