«Verbotene Mittel» bei Ullrich seit 2003

publiziert: Freitag, 8. Sep 2006 / 15:37 Uhr

Die Bonner Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der in Spanien ausgehobene Doping-Ring Jan Ullrich bereits seit 2003 mit «verbotenen Mitteln» versorgt hat.

Die Bonner Staatsanwaltschaft stützt sich auf die Ergebnisse des spanischen Polizeiberichtes.
Die Bonner Staatsanwaltschaft stützt sich auf die Ergebnisse des spanischen Polizeiberichtes.
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Dabei stützt sie sich nach den Worten von Fred Apostel, Sprecher der Anklagebehörde, auf die Ergebnisse des vorliegenden spanischen Polizeiberichtes.

«Wir haben keinerlei eigene Erkenntnisse und stützten unser Rechtshilfe-Ersuchen auf die Berichte der spanischen Polizei. Um die Basis dieses Berichts zu verifizieren, baten wir die spanische Polizei um Mithilfe», erklärte Apostel am Freitag.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ullrich, seinen langjährigen persönlichen Berater Rudy Pevenage (Be) und den spanischen Profi Oscar Sevilla wegen des Verdachts des Verstosses gegen das Arzneimittelgesetz sowie Betrugs.

Die spanische Tageszeitung «El País» hatte die Doping-Machenschaften um die Mediziner Eufemiano Fuentes und José Merino Bartres am 23. Mai aufgedeckt und damit den grössten Doping-Skandal der Radsport-Geschichte in Gang gebracht.

(bert/Si)

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