Eigenverantwortung statt Eingriffe

Verbreitete Skepsis zu staatlichen Massnahmen in Ernährungsfragen

publiziert: Mittwoch, 9. Sep 2015 / 14:10 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 9. Sep 2015 / 14:27 Uhr
Schweizerinnen und Schweizer setzen in Ernährungsfragen vor allem auf Eigenverantwortung. (Symbolbild)
Schweizerinnen und Schweizer setzen in Ernährungsfragen vor allem auf Eigenverantwortung. (Symbolbild)

Bern - Schweizerinnen und Schweizer setzen in Ernährungsfragen vor allem auf Eigenverantwortung. Überbordende staatliche Eingriffe werden gemäss einer Umfrage abgelehnt.

Das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung in der Bevölkerung ist gross, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Erhebung des Forschungsinstituts gfs.bern zeigt. Rund 86 Prozent finden aber, dass jeder und jede Einzelne dafür selber die Verantwortung trägt.

Konsumentinnen und Konsumenten fühlen sich auch gut bis sehr gut informiert (85 Prozent). Vom Staat wünschen sie sich Zurückhaltung in Ernährungs- und Bewegungsfragen. Stimmten 2014 erst 48 Prozent der Aussage zu, der Staat solle aktiv nichts machen, so waren es dieses Jahr bereits 65 Prozent. In der Westschweiz und im Tessin ist die Skepsis gegenüber staatlichen Interventionen deutlich geringer als in der Deutschschweiz.

Mehrheitlich mit Status quo zufrieden

gfs.bern stellt in seinem «Monitor Ernährung und Bewegung» auch ein zunehmendes Unbehagen über den «moralisch aufgeladenen» Umgang mit dem Thema fest. Der Anteil der Befragten, die glauben, dass ein zu grosser Wirbel gemacht wird, stieg im Vergleich zum Vorjahr von 40 auf 45 Prozent.

40 Prozent stimmen der Aussage zu, dass die Behörden mit stets neuen Vorschriften den Genuss verbieten wollen. Letztes Jahr waren es noch 30 Prozent. Was die einfache und verständliche Kennzeichnung von Lebensmitteln betrifft, so sind die Konsumentinnen und Konsumenten mehrheitlich mit dem Status quo zufrieden (55 Prozent).

Der Monitor «Ernährung und Bewegung» wurde im Auftrag der «Informationsgruppe Erfrischungsgetränke» durchgeführt. Telefonisch befragt wurden laut gfs.bern im Februar und März 1008 Stimmberechtigte.

(cam/sda)

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