Verdacht auf Sicherheitsverstösse nach AKW-Unfall in Japan

publiziert: Dienstag, 10. Aug 2004 / 11:20 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 10. Aug 2004 / 12:40 Uhr

Tokio - Der tödliche Unfall in einem japanischen AKW ist womöglich auf Verstösse gegen Sicherheitsvorschriften zurückzuführen. Die Polizei geht dem Verdacht nach, dass die Betreibergesellschaft versucht hatte, durch Umgehung von Sicherheitsstandards Kosten zu sparen.

Das Atomkraftwerk Onagawa in der Provinz Miyagi in Japan.
Das Atomkraftwerk Onagawa in der Provinz Miyagi in Japan.
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Dies berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf Ermittlerkreise. So hätten mehr als 200 Arbeiter zum Zeitpunkt des Unglücks Werkzeug und Geräte zur Vorbereitung einer jährlichen Routine-Untersuchung in die Anlage gebracht. Atomreaktoren müssen für solche Inspektionen heruntergefahren werden.

Von Seiten der Betreibergesellschaft Kansai Electric Power Co (KEPCO) hiess es indes, es sei bisher auch in anderen Atomkraftwerken üblich gewesen, dass sich während der Vorbereitungsphase viele Arbeiter in der Anlage befinden.

Durch ein Leck war am Montag im Mihama-Kraftwerk in der Provinz Fukui extrem heisser Dampf ausgetreten. Vier Menschen kamen ums Leben, mehrere weitere wurden verletzt.

Wie Kyodo weiter berichtete, soll das Stahlrohr, aus dem der Dampf ausgeströmt war, durch Kühlwasser von einer Wanddicke von ursprünglich 10 Millimetern auf bis zu 1,4 Millimeter erodiert sein. Seit Inbetriebnahme des Reaktors im Jahre 1976 sei das Rohr weder ausgewechselt noch mit Ultraschall untersucht worden.

(fest/sda)

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