Verdächtiger gesteht Beteiligung an Bali-Anschlag

publiziert: Donnerstag, 7. Nov 2002 / 16:36 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 7. Nov 2002 / 16:55 Uhr

Jakarta - Ein Indonesier hat nach Angaben der Polizei eine Beteiligung an dem Attentat vom 12. Oktober gestanden. Sein Kleinbus wurde für den Anschlag auf der Insel Bali benutzt.

Die indonesische Polizei sagte, der Verdächtige habe der Polizei eine Menge Informationen über die Hintergründe des Anschlags gegeben. Die Gruppe bestand aus mehreren Leuten, die sich die Arbeit geteilt haben, sagte ein Polizeisprecher.

Der Festgenommene stammt nach Polizeiangaben aus dem Osten Javas und habe gelegentlich in einer nahe gelegenen islamischen Religionsschule gebetet. Der Schulleiter bestätigte, dass die Polizei ihn nach dem Verdächtigen befragt habe. Diesen kenne er ebenso wie den Prediger Abu Bakar Bashir.

Der moslemische Geistliche gilt als Anführer der Attentäter und als operationeller Chef der islamischen Extremistengruppe Jemaah Islamiyah. Die Gruppe gilt als Ableger der El-Kaida-Organisation des Moslem-Extremisten Osama bin Laden.

Auch Bashir hat die Polizei festgenommen, allerdings nicht wegen der Anschläge auf Bali, sondern wegen des Verdachts der Beteiligung an Bombenanschlägen an Heiligabend 2000 und an einer Verschwörung zur Ermordung von Präsidentin Megawati Sukarnoputri.

Im Zuge der Fahndung nach den Drahtziehern des Anschlages hat die indonesische Polizei ein viertes Phantombild veröffentlicht. Die Polizei suche nun die Freunde des Geständigen, die Käufer eines Motorrades und eines anderen Lastwagens, die ebenfalls bei dem Anschlag verwendet wurden. Zur Zeit würden zehn Verdächtige verhört.

Bei den Bombenanschlägen auf zwei beliebte Nachtclubs auf der indonesischen Ferieninsel waren mindestens 190 Menschen getötet worden, darunter auch drei Schweizer.

(bert/sda)

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