Verfrühte Zündung des Schwarzpulvers ist Ursache für Pfadi-Unglück

publiziert: Mittwoch, 26. Nov 2008 / 14:37 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 26. Nov 2008 / 15:13 Uhr

Zürich - Die Ursache für den tödlichen Unfall bei einer Pfadi-Übung in Adlikon ZH ist geklärt: Am mit Schiesspulver gefüllten Stahlrohr rieselte Schwarzpulver aus und blieb hängen. Als die Zündschnur gezündet wurde, explodierte die ganze Ladung.

Beim Unfall war ein 16-Jähriger tödlich am Kopf verletzt worden. (Archivbild)
Beim Unfall war ein 16-Jähriger tödlich am Kopf verletzt worden. (Archivbild)
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Die zwei 16- und 18-jährigen Jugendlichen hatten den mit Schiesspulver gefüllten Mörser zum späteren Unfallort getragen. Dabei war ein Teil des Pulvers zu Boden gerieselt, beziehungsweise am Stahlrohr hängengeblieben, wie die Zürcher Kantonspolizei mitteilte.

Die Jugendlichen hätten beim Zünden keine Chance gehabt, rechtzeitig wegzulaufen, sagte Kapo-Sprecher Stefan Oberlin. «Wegen der Schwarzpulver-Resten am Rohr explodierte die ganze Ladung sofort und nicht erst nach etwa zwanzig Sekunden», sagte er. Das Pulver hätten die Jugendlichen legal erworben.

Verletzter befragt

Diese Erkenntnis machte die Polizei aufgrund ihrer Ermittlungen und der Aussagen des beim Unfall schwer verletzten 18-jährigen Jugendlichen. Er konnte heute Morgen zum Vorfall befragt werden. Sein Gesundheitszustand sei stabil, im Moment lasse sich aber keine Prognose machen, heisst es weiter.

Beim Unfall war ein 16-Jähriger tödlich am Kopf verletzt worden. Die beiden Jugendlichen waren selber keine Pfadfinder. Sie waren am Samstagabend in der Nähe des Pfadiheims im Zürcher Weinland nur als Helfer im Einsatz. Zum Empfang einer Pfadigruppe wollten die beiden den selbst gebastelten Böller knallen lassen.

(fest/sda)

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