Vergeltungsschläge im Gazastreifen

publiziert: Montag, 28. Jun 2004 / 10:07 Uhr

Gaza - Mit Vergeltungsschlägen hat Israel auf ein palästinensisches Attentat auf einen Militärposten im Gazastreifen reagiert. Nach palästinensischen Angaben feuerten Apache-Kampfhelikopter 13 Raketen auf Ziele in Gaza-Stadt.

Es sei schwerer Sachschaden entstanden. Der Angriff habe sich gegen zwei Metallfabriken gerichtet, sagten palästinensische Sicherheitskräfte. Über mögliche Opfer ist noch nichts bekannt.

Auch die Stadt Chan Juni wurde mit drei Raketen beschossen. Kurz zuvor waren in der Stadt mindestens zwei palästinensische Einwohner getötet und drei weitere verletzt worden, als israelische Panzer das Gebiet unter Beschuss nahmen, sagten Ärzte und Augenzeugen.

Nach Angaben der Bewohner hatten israelische Soldaten, die in der jüdischen Siedlung Neveh Dekalim westlich von Chan Junis stationiert sind, plötzlich das Feuer eröffnet.

Die israelische Armee habe als weitere Gegenmassnahme die Abriegelung des Gazastreifens angekündigt. Israel habe den Gazastreifen in drei von einander getrennte Zonen eingeteilt, berichtete ein Sprecher der palästinensischen Sicherheitskräfte.

Bei dem palästinensischen Angriff am Sonntagabend wurde nach Angaben der israelischen Armee ein Soldat getötet und fünf verletzt, einer davon schwer. Nach dem Attentat vom Sonntagabend war zunächst nur von sechs Verletzten die Rede gewesen. Extremisten hatten einen mehrere hundert Meter langen Tunnel zu dem Posten gegraben und darin einen Sprengsatz gezündet.

Sowohl die radikal-islamische Hamas-Gruppe als auch die Al-Aksa-Brigaden, der bewaffnete Arm der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Jassir Arafat, bekannten sich zu dem Anschlag. Nach der israelischen Grossrazzia in Nablus mit neun toten Palästinensern hatten die Organisationen am Sonntag blutige Rache angekündigt.

(bsk/sda)

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