Verhandlung über Palästinenserstaat geplant

publiziert: Mittwoch, 3. Okt 2007 / 22:16 Uhr

Jerusalem - Israels Regierungschef Ehud Olmert und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas wollen nach der Nahost-Konferenz im November über einen palästinensischen Staat verhandeln. Darauf einigten sie sich an einem Treffen.

Israels Regierungschef Ehud Olmert und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas.
Israels Regierungschef Ehud Olmert und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas.
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Abbas konnte sich nicht mit seiner Forderung durchsetzen, für die Lösung der grössten Streitpunkte Fristen zu setzen.

«Sie werden nach der Konferenz mit den Verhandlungen über eine endgültige Lösung beginnen, aber ohne zeitlichen Rahmen», sagte ein hochrangiger israelischer Regierungsvertreter nach dem Treffen in Olmerts Residenz in Jerusalem.

Ziel der Verhandlungen sei ein Vertrag über den künftigen Status der Palästinenser-Gebiete, sagte der palästinensische Chef-Unterhändler Saeb Erekat. Die Basis dafür werde ein gemeinsames Dokument beider Seiten sein, das bei der internationalen Konferenz in Washington vorgelegt werde.

Zuversicht trotz offenen Fragen

Die strittigsten Fragen sind nach wie vor die Grenzen eines künftigen Palästinenserstaats, der Status Jerusalems und der jüdischen Siedlungen, das Schicksal der palästinensischen Flüchtlingen und der Zugang zu Trinkwasser.

Der israelische Vize-Ministerpräsident Haim Ramon äusserte sich gegenüber der spanischen Tageszeitung «El País» «zuversichtlich», dass die Konferenz in Washington erfolgreich verlaufen werde: «Die Rahmenbedingungen sind gut», sagte Ramon.

Abbas hatte Ende September gesagt, in Washington sollten die Grundlagen für Friedensverhandlungen gelegt werden, die dann binnen eines halben Jahres zum Erfolg führen könnten.

(bert/sda)

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