Verhinderter Flugzeug-Attentäter Richard Reid bleibt in Haft

Die Richterin begründete dies unter anderem damit, dass Reid keine feste Adresse und keinen Job habe. Entgegen vorheriger Erwägungen wurde die Klage nicht auf den Vorwurf des Terrorismus ausgeweitet. Der Brite ist wegen Bedrohung anderer Passagiere und eines Angriffs auf die Besatzung angeklagt.

Reid hatte am vergangenen Samstag versucht, eine American-Airlines-Maschine auf dem Flug von Paris nach Miami in die Luft zu sprengen. Er hatte in den Sohlen seiner Turnschuhe Sprengstoff versteckt, den er mit einem Streichholz zünden wollte. Er wurde von der Crew und Passagieren überwältigt.

Über die Hintergründe des vereitelten Anschlags gibt es widersprüchliche Informationen. Gemäss französischen Ermittlern hat der verhinderte Flugzeugattentäter dem FBI in den USA erklärt, er habe den Anschlag auf die US-Passagiermaschine allein geplant. Amerikanische und britische Ermittler hatten dagegen erklärt, Reid habe unter dem Einfluss militanter Islamisten gestanden.

(kil/sda)