Verkloppen hätte man die müssen
Der Kampf um die Nationalbank ist ein Kampf um ökonomische Wahrheiten. Dumm daran ist nur, dass die Wirtschaftswissenschaften für Fakten in etwa so empfänglich sind wie Opus Dei für Frauengleichstellung.
Noch heute könnte ich mich ohrfeigen. Dafür, dass wir die pickelgesichtigen Wirtschaftswissenschaftler, die bei Schopenhauer zuerst an einen Bierhumpen dachten, nicht ernst genommen haben. Verkloppen hätte man die müssen, diese Druckser, Nicht-Denker, Karrieristen, die sich gegen ihre grossen ideologischen 68er Brüder und Schwestern nur mit dem Ruf nach Geld und Prostitution wehren wollten. Fassungslos sieht meine Generation der 40er plus, wie ausgerechnet diese faden Nicht-Männer Machtpositionen errungen haben. Zwar amtierten auch vor dem Globalisierungsschub 1999 schon einige Weicheier als Chefs, Professoren, Vorstände, Aufsichtsräte, hohe Ministerialbeamte und Militärs. Doch seit der Einführung von Bologna 1999 werden in den Wirtschafts-, Politik- und Geschichtswissenschaften, leider auch in Philosophie und Juristerei, Weicheier sogar europäisch zertifiziert.
Seit 1999 berufen Bürokraten mit Vorliebe Kastraten. Wenn sie einmal hochkommen, verleihen sie den Hohlköpfen Nobelpreise für eine Finanzwissenschaft, die auf mathematischem Nichts basiert.
Deshalb:
Die damaligen und heutigen 30 Prozent der klugen Menschen, die in den 1980ern die starren ideologischen Debatten der 68er aufgebrochen haben, müssen sich ständig selber ohrfeigen. Immer wieder. Dafür, dass sie über diese mickrigen Kleingeister mit ihren lächerlichen, schlagenden Verbindungen und über die neopatriarchalen Masturbationsakrobaten nur gelacht haben. Dafür, dass sie einige dieser Kerle aus Mitleid sogar in der eigenen Wohngemeinschaft haben mitessen lassen, immer in der aufklärerischen Haltung, dass der Mensch im Kern doch eigentlich gut sei. Dabei weiss man doch, dass aus Mitessern mit der Zeit hässliche Pickel werden.
Genau die Typen tummeln sich aber nun mit ihren Freunden dreist und unbekümmert im IWF, im schweizerischen Nationalfonds, in den Expertenkommissionen und in einigen Chefetagen der Medien. Diese unfertigen Menschen, die Peter Pan so verstehen, dass sie nicht nur Kinder bleiben, sondern die Verantwortung immer und allesamt einer Herrschaft des Niemands übergeben dürfen, drücken uns weiter und weiter und weiter.
Eben. Verkloppen hätte man sie sollen. Wieder und wieder. Damit ihnen klar geworden wäre, wie schäbig sie sind. Wie dreckig. Wie unendlich beschämend für das schöne Menschengeschlecht. Hätte das etwas genützt? Wahrscheinlich nicht. Doch so können wir nur uns selber ohrfeigen. Weil wir die Zeichen der Zeit in unendlicher Naivität und in Verkennung der wirklichen menschenfeindlichen Macht übersehen haben. Aber vielleicht ist diese Macht gerade deswegen so perfide, weil sie sich hinter rationalen Mechanismen als Normalität tarnt.
Wahrheit wird zur Lüge, Lüge wird zum Paradigma erklärt. Angesichts des grassierenden Zynismus, der überall als Realität verkauft wird, schaue ich zurück. Und ja: Wir haben die Chance verpasst. Wir Gutmenschen, die uns selber verwirklichten, tolle Kinder aufzogen, und uns in immer spannenderen Projekten, Büchern, Kunst und Diskursen verloren, waren blind. Denn die Anderen, die Kleingeister haben uns mittlerweile die Möglichkeit genommen, Grosses auch nur zu denken. Wir haben uns potemkinsche Dörfer einer schönen neuen Welt gebaut. Wir haben hingenommen, das richtig und falsch nicht mehr sinnlich und direkt ausgelebt, sondern nur noch innerhalb eines Rechts- und Technokratiekomplexes anonymisiert ausgehandelt werden. Damit sind wichtige Entscheide jeder persönlichen Verantwortung beraubt.
Eben. Wir hätten sie alle mehr verkloppen sollen. Das hätte nicht der Aufklärung und dem Pazifismus entsprochen, doch unsere Gegenwart vielleicht erleichtert.
(Regula Stämpfli/news.ch)
Es hat durchaus schon Eliten gegeben, die ihre politischen Gegner "verkloppen" liessen...
Ist in der Schweiz aber schon sehr lange her..
Dabei ist eine der Absichten dieses Artikels wohl den Leser darauf aufmerksam zu machen, dass wir nun dank Blocher einen Monetaristen in Reinkultur als SNB Chef haben. Nur eben, warum kann sie das nicht auf vernünftige Weise schreiben.
Das sich Stämpfli irgendwas bewusst ist glaube ich nicht, dafür wirkt sie zu abgehoben und elitär wo immer sie aufkreuzt.
Man kann diesen Artikel gar nicht gebührend kommentieren. Jeder Satz ist daneben und kann nur einem kranken Geist entsprungen sein.
Es genügt, den Text auf sich wirken zu lassen. Bei so viel selbstgefälligem Gefasel.
Zitat Frau Dr. Stämpfli: "Verkloppen hätte man sie sollen. Wieder und wieder. Damit ihnen klar geworden wäre, wie schäbig sie sind. Wie dreckig. Wie unendlich beschämend für das schöne Menschengeschlecht."
Nach dem neusten abartigen Pamphlet über das Unfallereignis im Wallis hoffe ich, dass die Autorin sich bewusst wird, wie schäbig, dreckig und unendlich beschämend sie doch für den Rest der Schweiz ist.
Bei so ausgeprägtem Borderline-Syndrom eine aussichtslose Hoffung.
Erfolg lässt sich messen und wer Statistiken lesen kann weiss, dass hier nur noch eine künstliche Blase zelbriert wird bei der wir am Ende für Jahrzehnte büssen müssen. Sämtliche Parameter stehen auf abwärts. Hier sind vor allem Leute am Werk, die man in der Privatindustrie nicht brauchen kann oder Lobbyismus für Gosskonzerne und Grossbanken betreiben. Der gesamte Mittelstand kann dabei vor die Hunde gehen. Das freie Wirtschaftssystem hätte gewirkt und Banken wie die UBS und viele andere gäbe es nicht mehr und neue Institute würden nun den freigewordenen Platz einnehmen. Bei privaten Firmen habe ich ja noch die Möglichkeit, die Angebote nicht zu nützen. Was ein CEO einer privaten Bank verdient ist mir völlig egal,da ich ja selber entscheiden kann welche Produkte ich will und ob mir die Firma gefällt oder nicht. Bei den staatlichen Abzockern habe ich diese Wahl nicht. Für mich besteht der Bundesrat und das Parlament aus den Leuten die unsere täglichen Probleme ( z b,.Krankenkassenprämien.) nicht lösen wollen.
Der Angriff auf die EURO untergrenze hat schon längst begonnen. Zum ersten Mal, wird uns dieser Untergrenze viel viel Geld kosten.
Das haben wir der Moral von Herrn Hildebrand zu verdanken und der Straftat eines Informatikers, eines Herr Lei. Der Rache Lust von Herrn Blocher und der sensationsgier der Weltwoche.
Hat vielleicht die Arbeit heute Ihre grauen Zellen schachmatt gesetzt? Besser jetzt gemütlich ein Bierchen, oder so...
Ich kann bzw. möchte mit diesem Text rein gar nichts anfangen, um nicht den Glauben an irgendwelche Restspuren von Qualitätsjournalismus endgültig verlieren zu müssen.
-yr. Mit den Investitionen, die Philipp und Kashya Hildebrand am 15. August 2011 auf ihrem Konto bei der Bank Sarasin tätigten, haben sie bis heute einen Buchgewinn von 91'841 Fr. erzielt. Beim eingesetzten Betrag von insgesamt 495'000 Fr. entspricht dies bei Kursen vom Mittwochnachmittag einer Performance von 18,6 %, die innerhalb eines halben Jahres erzielt wurde. Der wesentliche Teil des Buchgewinns wurde mit dem Kauf von Dollar für den Betrag von 400'000 Fr. erzielt, hier beträgt die Performance 20,3 %. Zudem kaufte Hildebrand damals für 95'000 Fr. Aktien (Nestlé, Roche, Weatherford), hier beträgt die durchschnittliche Rendite 11,3 %. Damit liegt er knapp unter dem Marktverlauf, hat doch der SMI als Referenzwert in derselben Periode 12,9 % zugelegt.
Ein kleiner Teil der Käufe wurde auf das Sub-Konto der Tochter verbucht. Umstritten ist, wie stark Philipp Hildebrand in den von seiner Frau in Auftrag gegebenen Kauf von Dollar im Bilde war. Unbestritten ist hingegen, dass er gleichentags den Kauf der Aktien anordnete. Weil buchhalterisch das Prinzip «first in, first out» gilt, lagen die am 15. August gekauften Dollar zumindest am 15. Dezember, dem Zeitraum der Überprüfung, noch immer auf dem Konto der Hildebrands. Der Verkauf von Dollar Anfang Oktober wurde aus dem Bestand gespeist, der im März gekauft wurde (1,1 Mio. $). Somit hat Hildebrand bis Mitte Dezember aus den am 15. August getätigten Investitionen keinen Gewinn realisiert, sondern bloss einen Buchgewinn erzielt. Trotzdem trat er kurz vor Weihnachten dem Gewinnvorwurf beim Dollar-Kauf entgegen, indem er an die Berghilfe 75'000 Fr. überwies.
Dies sind Fakten erfreulicherweise endlich mal veröffentlich durch die NZZ.
Die Weltwoche würde gut daran tun, nicht immer nur die passenden Fakten zur Propagandabildung zu Veröffentlichen. Aber eben...
Vieles war mir zu wirr und unverständlich, aber der Kern der Aussage ist korrekt und den habe ich begriffen.
Zuweilen laufen Ihre Vorurteile gegen mich Amok mit Ihnen, auch wenn ich zu diesen Vorurteilen sicher auch beigetragen habe.
Und ich bin sicher nicht immer der gleichen Meinung wie Stämpfli, also bitte.
Bei Etschmayer sieht das anders auch, der schreibt was ich denke, immer. Das ist fast schon beängstigend.
-
15:59
Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung -
23:12
Im Notfall helfen können − Deswegen ist der Nothelferkurs so wichtig -
14:52
CBD in Mahlzeiten und Getränken: Worauf sollte man achten? -
14:43
Die Kunst des Loslassens: Leben im Einklang mit dem Wenigen -
00:00
Wie Themenhotels in der Schweiz Ihre Reise unvergesslich gestalten -
22:54
Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden -
16:40
Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet -
20:47
KI in der Kriegsplanung getestet -
19:46
Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023 -
18:06
Konkurse auf Dreijahreshoch - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus der Berufsgruppe Regulatory Affairs
- Quality Manager (m/w/d) 80%
Sempach Station - In dieser Position übernehmen Sie eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung und Sicherstellung... Weiter - Technicien QA Release
Lausanne - Responsabilités : Libération des produits finis et de certains produits... Weiter - Technical Documentation Specialist
1260 Nyon - Who are we ? As a market leader, EMS sets new standards in the design, manufacturing and sale of... Weiter - Manufacturing Process Engineer
Lausanne - Main duties & responsibilities: The purpose of this role is to manage deviations occurring in our... Weiter - Technical Writer
Genève - Votre mission : Gérer la documentation technique et scientifique de la BU médicale... Weiter - Responsable de la sécurité h/f
Bussigny - Vos responsabilités : En tant que responsable de notre équipe de... Weiter - Head of Regulatory Affairs Eu and US
Genève - Responsabilités : · Élaborer la feuille de route stratégique... Weiter - Safety Compliance Specialist
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. They are specialized in the... Weiter - Senior Regulatory Affairs Officer (US)
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. They are specialized in the... Weiter - Head of Regulatory Affairs (EU & US regions)
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. We are specialized in the... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Internetpräsenz aufbauen?
www.wirtschaftswissenschaftler.ch www.inquisition.swiss www.generation.com www.finanzwissenschaft.net www.einfuehrung.org www.geschichtswissenschaften.shop www.menschengeschlecht.blog www.nationalbankpraesidenten.eu www.realwirtschaft.li www.schwestern.de www.gutmenschen.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Fr | Sa | |||
Zürich | 2°C | 7°C | |||
Basel | 3°C | 9°C | |||
St. Gallen | 0°C | 3°C | |||
Bern | 1°C | 6°C | |||
Luzern | 1°C | 7°C | |||
Genf | 4°C | 11°C | |||
Lugano | 7°C | 14°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Mehr Fussball-Meldungen
- Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung
- Firmenwebsite professionell gestalten
- Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden
- KI in der Kriegsplanung getestet
- Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023
- Konkurse auf Dreijahreshoch
- Windows 10 vs Windows 11 - diese Features sorgen für echten Mehrwert
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Letzte Meldungen
- Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet
- Reparieren statt wegwerfen: So funktioniert die Reparatur von Elektrogeräten
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Letzte Meldungen
- Seminare zum Thema Gesellschaft und Soziales, Ethik
- Info-Event Dipl. Sterbe- & Trauerbegleiter*in
- Spielen mit Susanne Stöcklin-Meier
- Atemwegserkrankungen. Praxis-Vertiefungstag Seminar (PVS)
- Hochzeitstanz
- OdA AM Modul M3 - Gesundheit und Ethik
- Einbürgerungskurs Kanton Bern
- Zusammenführen statt ausgrenzen
- Symbiose - über das Zusammenleben in Natur und Gesellschaft
- Symbiose - über das Zusammenleben in Natur und Gesellschaft. Zwischen Vorteil und Abhängigkeit
- Info-Veranstaltung Ausbildung Sozialbegleitung
- Weitere Seminare