Verschärfte Massnahmen gegen Bienenkrankheit

publiziert: Mittwoch, 14. Jan 2009 / 14:34 Uhr

Bern - Neben der Varroa-Milbe macht den Bienen auch die Sauerbrut zu schaffen. Angesichts einer zunehmenden Verbreitung dieser bakteriellen, hoch ansteckenden Erkrankung intensiviert der Bund die Bekämpfungsmassnahmen.

Die Sauerbrut bricht in Bienenvölkern immer öfter aus.
Die Sauerbrut bricht in Bienenvölkern immer öfter aus.
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Die Sauerbrut bricht in Bienenvölkern immer öfter aus: Befiel die Krankheit über Jahrzehnte hinweg jährlich wenige Dutzend Bienenstände, stiegen die Fallzahlen in den vergangenen Jahren auf über 500 Fälle im 2008. Oft brach die Krankheit trotz Bekämpfungsmassnahmen im Folgejahr wieder aus.

Die Massnahmen werden deshalb verschärft: Ab März werden nicht mehr nur die betroffenen Bienenstände gesperrt und saniert, sondern die Kantonstierärzte legen zudem ein Sperrgebiet von rund einem Kilometer Radius fest.

Die Imker im betroffenen Gebiet dürfen weder Waben noch Bienen weitergeben, und sämtliche Betriebe werden auf Sauerbrut untersucht - innerhalb von 30 Tagen nach Ausbruch und zusätzlich stichprobenartig im folgenden Frühjahr.

Verordnungsänderung

Bei einem Befall sterben die Maden schon vor der Verdeckelung ab. Die erkrankten Maden färben sich geblich bis schwarz-braun und werden zu einer breiigen bis wässrig-körnigen Masse. Es entwickelt sich ein unangenehmer Geruch.

Die Übertragung erfolgt durch Bienenzukauf, verseuchte oder schorfhaltige Waben, Räuberbienen sowie durch Gerätschaften oder den Imker selbst.

Mit der gleichen Verordnungsänderung lockert der Bundesrat die Bekämpfungsmassnahmen bei vier Krankheiten von Rindern und Schafen: beim Rauschbrand, bei der Schafräude, dem bösartigen Katarrhalfieber und bei der Coxiellose.

(smw/sda)

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