Versehen: Infos zu Schengen im Internet

publiziert: Sonntag, 11. Mai 2008 / 12:30 Uhr

Bern - Die Bundesverwaltung hat ein Dokument mit vertraulichen Informationen zu Schengen im Internet publiziert. Es war während rund drei Wochen auf der Website des Bundesamtes sowie der Homepage des Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) einsehbar.

Das EJPD sieht in der Veröffentlichung kein Sicherheitsrisko.
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Das Dokument sei versehentlich ins Internet gestellt worden, sagte EJPD-Sprecher Sascha Hardegger auf Anfrage. Er bestätigte Angaben der «SonntagsZeitung». Der Fehler sei im Bundesamt für Migration passiert.

Die Schweiz habe die EU umgehend über das Missgeschick informiert, sagte Hardegger. Für Verstimmungen zwischen der Schweiz und der EU gebe es keine Anzeichen.

Keine Massnahmen geplant

Das EJPD sieht auch kein Sicherheitsrisko. In den vergangenen Tagen sei geprüft worden, ob Massnahmen erforderlich seien, sagte Hardegger. Dies sei nicht der Fall.

Die EU teilt diese Einschätzung, wie Botschafter Michael Reiterer auf Anfrage sagte. Die EU habe die Panne zur Kenntnis genommen und gehe zur Tagesordnung über.

«So etwas kann mal passieren», sagte Reiterer. Das Dokument enthalte keine sensiblen Daten. Es unterliege einem «niedrigen Grad an Vertraulichkeit».

Einblick ins Sicherheitssystem

Zum Inhalt des Dokuments wollten die Behörden nicht Stellung nehmen. Es gehe um Informationen, die nicht für die Veröffentlichung bestimmt seien, sagte Hardegger.

Nach Angaben der «SonntagsZeitung», die den Bericht im Internet entdeckt hatte, handelt es sich um Antworten der Bundesbehörden auf über 200 Fragen zur Umsetzung der Schengen-Vorschriften.

Das Dokument biete Einblick ins Schweizer Sicherheitssystem, schreibt die Zeitung. Es enthalte detaillierte Angaben zum Vorgehen der Schweiz gegen Hehlerbanden, Drogenschmuggler und Schlepper sowie zu den Sicherheitsmassnahmen an Flughäfen. Auch der Standort der Schweizer Zugangspunkte zum Schengener Informationssystem (SIS) sei nun bekannt.

(bert/sda)

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