Nach erster Sitzung

Versöhnungsgespräche in Bahrain vertagt

publiziert: Samstag, 2. Jul 2011 / 10:48 Uhr / aktualisiert: Samstag, 2. Jul 2011 / 12:46 Uhr
Hauptstadt Manama in Bahrain.
Hauptstadt Manama in Bahrain.

Manama - Das sunnitische Herrscherhaus in Bahrain hat am Samstag Versöhnungsgespräche mit der schiitisch dominierten Opposition aufgenommen. Vertreter beider Seiten trafen sich in einem Konferenzzentrum der Hauptstadt Manama. Nach einer feierlichen 45-minütigen Sitzung wurde die Diskussion aber zunächst wieder vertagt.

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Mit dem «Nationalen Dialog» soll zweieinhalb Monate nach der Niederschlagung regierungskritischer Proteste in Bahrain der Konflikt in dem Land entschärft werden. Laut Parlamentspräsident Chalifa Dhahrani sind dazu 300 Vertreter politischer Gruppen sowie Organisationen der Zivilgesellschaft eingeladen.

In letzter Minute hatte auch die grösste schiitische Partei des Landes, Al Wefak, beschlossen, an den Gesprächen teilzunehmen. Neben Fragen der Menschenrechte, der Regierungsbildung und der Korruptionsbekämpfung soll es auch um die konfessionellen Spannungen im Land sowie weitere soziale und wirtschaftliche Themen gehen.

Reaktion auf Proteste

Die schiitische Bevölkerungsmehrheit von Bahrain hatte im Frühjahr gegen die sunnitische Dynastie von König Mohamed bin Issa al Chalifa aufbegehrt. Bei der Niederschlagung der Proteste wurden 24 Menschen getötet.

Hunderte Menschen wurden festgenommen, einige von ihnen wurden bereits zum Tode oder zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Al Wefak war die treibende Kraft hinter den Protesten gewesen. Sie hatte mit einem Boykott des «Nationalen Dialogs» gedroht, weil sie sich mit fünf von 300 Delegierten unterrepräsentiert sah.

Das Treffen am Samstag war lediglich formeller Natur. Im Anschluss soll es wöchentlich drei Treffen geben. Eine Zusammenfassung der Diskussionen soll dann dem König übergeben werden.

(bg/sda)

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