Verstrahlung wegen ungenügender Koordination

publiziert: Dienstag, 4. Aug 2009 / 13:50 Uhr

Döttingen AG - Die Verstrahlung zweier Mitarbeiter bei der Jahresrevision im Block 2 des AKW Beznau in Döttingen AG ist auf «ungenügende Koordination der Arbeiten» zurückzuführen. Dies geht aus den bisherigen Erkenntnissen der Bundesaufsichtsbehörde ENSI hervor.

AKW Beznau in Döttingen.
AKW Beznau in Döttingen.
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Um eine Wiederholung eines ähnlichen Falls zu verhindern, muss das KKW Beznau Massnahmen erarbeiten, wie das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) in einer Medienmitteilung festhält.

Bei den betroffenen zwei Personen handle es sich um einen Mitarbeiter des KKW Beznau und um einen externen Mitarbeiter, der für die Revisonsarbeiten hinzugezogen worden sei, sagte Beat Römer, Mediensprecher des Energiekonzerns Axpo, auf Anfrage. Die AKW-Betreiberin Nordostschweizerische Kraftwerke AG gehört zur Axpo.

Keine gesundheitliche Gefahr

Wo die beiden Mitarbeiter künftig eingesetzt werden, ist gemäss Römer noch offen. Die bei ihnen gemessenen Werte liegen bei 37,8 bzw. 25,4 Millisievert (mSv). Für beruflich strahlenexponierte Personen ist in der Schweiz eine Strahlendosis von 20 mSv pro Jahr zugelassen. Es bestehe keine gesundheitliche Gefährdung, hiess es.

Gemäss der Aufsichtsbehörde ENSI war es am Montag bei den Vorbereitungen für die Druckprüfung des Primärkreises im AKW zum Zwischenfall gekommen.

Zwei Mitarbeiter brachten im Raum unterhalb des Reaktordruckbehälters eine Kamera an. Durch diesen Raum verlaufen doppelwandige Rohre, in denen Sonden für die Messung des Neutronenflusses im Kern bewegt werden können.

Während die beiden Personen unterhalb des Reaktordruckbehälters arbeiteten, wurden von einem anderen Raum aus die Innenrohre aus dem Reaktordruckbehälter gezogen. Die Rohrstücke und die Sonden strahlen gemäss ENSI stark.

(sl/sda)

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