Verteilung von Rest-Geldern aus Bankenvergleich

publiziert: Donnerstag, 29. Apr 2004 / 21:02 Uhr

New York - Die Verteilung der restlichen Gelder aus dem Bankenvergleich geht in die letzte Runde. Beim zuständigen Richter Ed Korman in New York hat ein Hearing begonnen.

Von den 800 Millionen sind bisher erst rund 150 Millionen ausbezahlt worden.
Von den 800 Millionen sind bisher erst rund 150 Millionen ausbezahlt worden.
Zur Sprache kommen Vorschläge, wie Gelder neu verteilt werden könnten, die für Ansprüche auf nachrichtenlose Vermögen bereit gestellt wurden.

Von den 800 Millionen die zur Abgeltung von Ansprüchen auf diese Konten vorgesehen waren, sind bisher erst rund 150 Millionen ausbezahlt worden. Über hundert Gruppen und Organisationen haben vor Gericht Eingaben für Gelder aus möglichen Restwerten aus dem Bankenvergleich gemacht.

Tribunal konnte nicht effizient arbeiten

Richter Ed Korman gab zu Beginn des Hearings zu, dass das mit der Verteilung beauftragte Claims Resolution Tribunal nicht so effizient habe arbeiten können, wie er gehofft habe.

Dokumentenvernichtung bei CH-Banken

Zudem habe bei den Schweizer Banken eine massive Vernichtung von Dokumenten statt gefunden, die es erschweren würden, die Besitzer von nachrichtenlosen Konten zu ermitteln.

Geld für ärmste Sowjets

Der Richter sieht vor, 75 Prozent der übrig gebliebenen Gelder an ärmste Überlebende in Staaten der ehemaliggen Sowjetunion zu überweisen. Dieser Vorschlag stiess auf herbe Kritik von Holocaust-Überlebenden in den USA und verschiedenen jüdischen Organisationen.

Im Namen der israelischen Regierung sprach Minister Nathan Scharansky per Videoschaltung aus Berlin. Er setzte sich dafür ein, eine Summe für Holocaust-Überlebende in Israel bereit zu stellen. Die Hälfte aller Holocaust-Überlebenden lebe in Israel.

Gerechte Lösung

Singer sagte, er vertraue darauf, dass Korman eine Lösung zur Verteilung möglicher Restgelder finde, die allen Holocaust-Überlebenden gerecht werde. Korman möchte die Frage geklärt haben, bevor feststeht, ob und wie viel Geld übrig bleibt.

Eine Sprecherin des New Yorker Departments für Banking sagte, es bestehe immer noch Hoffnung, dass alle bereitstehenden Gelder an tatsächliche ehemalige Kunden der Banken oder deren Nachfahren ausbezahlt werden könnten.

(pt/sda)

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