Verurteilung nach Eifersuchtsmord

publiziert: Mittwoch, 22. Dez 2004 / 18:31 Uhr

Nyon VD - Ein Kreisgericht in Nyon VD hat einen 42-jährigen Mann wegen Mordes zu 10 1/2 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er hatte im März 2003 seine Frau mit 25 Messerstichen regelrecht hingerichtet.

Der Mann stach 25 Mal auf seine Frau ein. Bild: Archiv.
Der Mann stach 25 Mal auf seine Frau ein. Bild: Archiv.
Der Verurteilte habe mit beispielloser Grausamkeit ein Massaker angerichtet, hielt das Gericht bei der Urteilsverkündigung fest. Die Szene, die einem Horrorfilm gleichkomme, sei wahrscheinlich unter den Augen eines der drei Kinder des Ehepaares passiert.

Zugunsten des Angeklagten berücksichtigte das Gericht die schwierigen und belastenden Umstände der Tat. Dem Mann wurde eine verminderte Zurechnungsfähigkeit zugestanden.

Scheidungsabsichten

Der Täter lernte seine spätere Frau 1979 kennen, als sie erst 10 Jahre alt war. Die Beziehung begann vier bis fünf Jahre später und dauerte bis zur Tat. Einige Wochen vor dem Mord entdeckte der Mann, dass seine Frau eine aussereheliche Beziehung führte. Später äusserte sie Scheidungsabsichten.

Am Tag der Tat konsumierte der Mann Alkohol, nachdem er mehrere Jahre abstinent gewesen war. Gegen Abend kehrte er nach Hause zu seiner Familie zurück.

Es kam zum Streit. Vor Gericht sagte der Angeklagte aus, er habe sich mit seiner Frau versöhnen wollen. Diese habe ihn aber zurückgestossen und erniedrigt.

Jüngstes Kind anwesend

In der Folge holte sich der Mann zwei Fleischmesser und stiess mindestens 25 Mal auf seine Frau ein. Das jüngste seiner drei Kinder soll dem Gemetzel beigewohnt haben und seinen Vater angefleht haben, aufzuhören. Das 6-jährige Kind rief schliesslich die Rettungsdienste an.

Die Frau erlag noch am gleichen Abend ihren Verletzungen im Spital. Vor Gericht erklärte der Mann, er habe seine Frau leidenschaftlich geliebt. Inbezug auf seine Tat erklärte er, sich an nichts mehr zu erinnern.

(bsk/sda)

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