Verwarung für 10 vor 10

publiziert: Samstag, 7. Aug 2004 / 10:35 Uhr

Zürich - SF-DRS-Chefredaktor Ueli Haldimann hat dem Redaktionsleiter des Nachrichtenmagazins 10 vor 10 einen Verweis erteilt. Grund ist ein fingierter Abschiedsbrief, der nach der Bluttat in einer Zürcher Bank vom 5. Juli über den Sender ging.

Ueli Haldimann spricht von einem klaren Verstoss gegen die Leitlinien.
Ueli Haldimann spricht von einem klaren Verstoss gegen die Leitlinien.
Einen Verweis erhielt auch der für den Beitrag verantwortliche Produzent, wie Haldimann in einem Interview mit dem Tages Anzeiger erklärte. Der Fall sei ein klarer Verstoss gegen die publizistischen Leitlinien von SF DRS. Die Absicht, den Brief zu fälschen, habe aber niemand gehabt.

Die Idee, den Brief nachzustellen, sei stümperhaft. Dass die Inszenierung nicht mit dem Einblender nachgestellte Szene gekennzeichnet worden sei, habe den Fehlentscheid zu einem gravierenden Fehler gemacht. 10 vor 10-Redaktionsleiter Klaus Vieli habe von der Inszenierung keine Kenntnis gehabt.

Er habe untersucht, wie der Fehler habe passieren können, sagte Haldimann weiter. Abhilfe schaffen will er mit verstärkten internen Kontrollen. Er habe Klaus Vieli die entsprechenden Aufträge erteilt. Das Nachrichtenmagazin dürfe sich keine Fehler, keine Peinlichkeiten und keine Pannen mehr leisten.

Für Haldimann hat 10 vor 10 wegen zu häufiger Fehler derzeit ein Imageproblem, obwohl oft sehr gute Beiträge produziert werden. In 10 vor 10 verlangt er zudem mehr Beiträge über relevante Themen. Die Quote sei nicht der einzige Massstab.

Am 5. Juli erschoss ein Kadermann der ZKB in Zürich zwei Direktionsmitglieder der Bank und richtete sich danach selbst. Nach der Bluttat wurde bekannt, dass der Täter einen Abschiedsbrief verfasst habe. Nach der Ausstrahlung des 10 vor 10-Beitrages hatte schon Redaktionsleiter Klaus Vieli von einem ärgerlichen Fehler gesprochen.

(rr/sda)

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