Vettel mit Start-Ziel-Sieg in Monza

publiziert: Sonntag, 14. Sep 2008 / 15:32 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 14. Sep 2008 / 21:43 Uhr

Der deutsche Toro-Rosso-Pilot Sebastian Vettel gewann sensationell den Formel-1-Grand-Prix von Italien in Monza.

Sebastian Vettel mit Regentriumph.
Sebastian Vettel mit Regentriumph.
Der 21-Jährige aus dem österreichisch-italienischen Rennstall avancierte im Regen-Rennen zum jüngsten Sieger der Formel-1-Geschichte. Vettel löste in dieser Rangliste den Spanier Fernando Alonso ab, der 2003 in Ungarn als 22-Jähriger triumphiert hatte.

Vettel war nach dem verregneten Training vom Samstag aus der Pole Position ins Rennen gestartet, und diese Position verteidigte der Deutsche mit Erfolg. Nach 53 Runden verwies der Jungstar den Finnen Heikki Kovalainen (McLaren-Mercedes) um 12,5 Sekunden auf Platz 2.

Kubica auf dem Podium

Grund zur Zufriedenheit durfte auch das BMW-Sauber-Team haben. Robert Kubica und Nick Heidfeld, lediglich aus den Positionen 11 und 10 ins Rennen gegangen, zeigten beide eine starke Leistung. Kubica erreichte als Dritter das Podium, was er in den sechs Rennen zuvor nur ein einziges Mal geschafft hatte. Und Nick Heidfeld beendete die Prüfung als Fünfter, womit beide BMW-Sauber-Piloten vor den grossen Favoriten auf die Weltmeisterschaft einfuhren.

Die weiteren WM-Aspiranten landeten im Schatten von Vettel und BMW-Sauber im geschlagenen Feld. Felipe Massa (Ferrari) wurde Sechster, der vom 15. Startplatz aus gestartete Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes) Siebenter und Kimi Räikkönen (Ferrari) nur Neunter. Nach 14 von 17 Saisonrennen führt nun Hamilton in der WM einen Punkt vor Massa. Kubica verringerte als Dritter den Abstand zu Hamilton auf 14 Punkte.

Das seit 2006 in der Formel-1-WM fahrende Toro-Rosso-Team, das vorher Minardi hiess und jahrelang erfolglos dem übrigen Feld hinterher fuhr und nun seinen ersten Sieg einfuhr, ist inzwischen fest in österreichischer Hand. Milliardär Dietrich Mateschitz, der mit Red-Bull-Renault ein zweites WM-Team besitzt, und Österreichs früherer Formel-1-Fahrer Gerhard Berger fungieren als Besitzer, Teamchef ist der Tiroler Franz Tost.

Schlussklassement:
Monza. Grand Prix von Italien (53 Runden à 5,793 km/306,720 km): 1. Vettel, Toro Rosso-Ferrari, 1:26:47,494 (212,039 km/h). 2. Kovalainen, 12,512 Sekunden zurück. 3. Kubica, 20,471. 4. Fernando Alonso (Sp), Renault, 23,903. 5. Heidfeld, 27,748. 6. Massa (Br), 28,816. 7. Hamilton (Gb) 29,912. 8. Mark Webber (Au), Red Bull-Renault, 32,048. 9. Räikkönen (Fi) Ferrari, 39,468. 10. Nelson Piquet (Br), Renault, 54,445.

11. Timo Glock (De), Toyota, 58,888. 12. Kazuki Nakajima (Jap), Williams-Toyota, 62,015. 13. Jarno Trulli (It), Toyota, 65,954. 14. Nico Rosberg (Fi/De), Williams-Toyota, 68,635. 15. Jenson Button (Gb), Honda, 73,370. 16. eine Runde zurück: David Coulthard (Gb), Red Bull-Renault. 17. Rubens Barrichello (Br), Honda. 18. Sébastien Bourdais (Fr), Toro Rosso-Ferrari. 19. zwei Runden zurück: Adrian Sutil (De), Force India-Ferrari. -- 20 Fahrer gestartet, 19 am Ziel und klassiert. - Schnellste Runde: Räikkönen (53.) mit 1:28,047 (236,859 km/h). - Ausfall. Giancarlo Fisichella (It), Force India-Ferrari (12. Runde/13. Platz): Unfall nach Kollision mit Coulthard.

WM-Stand (14/18)*:
1. Hamilton 78. 2. Massa 77. 3. Kubica 64. 4. Räikkönen 57. 5. Heidfeld 53. 6. Kovalainen 61. 7. Alonso 28. 8. Trulli 26. 9. Vettel 23. 10. Webber 20. 11. Glock 15. 12. Piquet 13. 13. Barrichello 11. 14. Rosberg 9. 15. Nakajima 8. 16. Coulthard 6. 17. Bourdais 4. 18. Button 3. 19. Fisichella 0. 20. Sutil 0. 21. Sato 0 (4 Rennen). 22. Davidson 0 (4). - Teams: 1. Ferrari 134. 2. McLaren-Mercedes 129. 3. BMW-Sauber 117. 4. Toyota 41. 5. Renault 41. 6. Toro Rosso-Ferrari 27. 7. Red Bull-Renault 26. 8. Williams-Toyota 17. 9. Honda 14. 10. Force India-Ferrari 0. 11. Super Aguri-Honda 0 (4 Rennen). - *Klassemente provisorisch (Einsprache gegen Hamiltons Bestrafung in Belgien).

Nächstes Rennen: Grand Prix von Singapore am 28. September.

(tri/Si)

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