Videoportale versagen bei Jugendschutz

publiziert: Mittwoch, 15. Sep 2010 / 08:45 Uhr
Der Gewinner: Dailymotion.
Der Gewinner: Dailymotion.

Hamburg - Dailymotion ist vor YouTube der beste Videoportal-Anbieter.

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Getestet.de untersuchte auf sechs Video-Plattformen den Auftritt im Netz, die Nutzbarkeit und Struktur der Seite, den Service der Anbieter und Besonderheiten bei den Inhalten. Dailymotion holte sich den Sieg, da es das einzige Portal überhaupt war, dass Kundenservice bietet und auf die Supportanfrage des Testers reagiert hat. Keine der sechs Plattformen punktete jedoch in Sachen Service und Jugendschutz.

Beim Rennen um Platz eins konkurrierten YouTube, Clipfish, Dailymotion, Myvideo, Sevenload und Veoh. «Der Test dauerte zehn Tage. Wir versuchten mehrmals via Kontaktformular oder mit Hilfe der Daten aus dem Impressum Kontakt mit den Portalen aufzunehmen. Dailymotion reagierte innerhalb einer Minute auf unsere Anfrage.

Von allen anderen haben wir kein Feedback bekommen», sagt Elena Frateantonio, Pressesprecherin von Getestet.de, im pressetext-Interview. «Das war schon ziemlich erschreckend. Es kann immer sein, dass ein User persönliche Beratung braucht.»

Jugendschutz nicht vorhanden

Enttäuschend fiel die Untersuchung in Bezug auf Schutzmechanismen gegen unerlaubte Inhalte aus. Da bei der Registrierung keine Altersangaben notwendig sind, ist nicht kontrollierbar, ob ein User tatsächlich schon volljährig ist. Einige Seiten bieten sogenannte Familienfilter an, die anstössige Inhalte schon bei der Suche weglassen. «Allerdings kann dieser Filter durch einen einzigen Klick auch wieder deaktiviert werden», sagt Frateantonio. Nur YouTube koppelt diese Funktion an den gerade am Computer angemeldeten User.

Sevenload hat als einzige Plattform keinen Filter. Dort lässt sich jedes Video sofort starten. Als Schutzmechanismus verlässt sich das Portal nur auf seine Nutzer, die anstössiges Material melden sollen. Das trifft aber auch auf alle anderen Portale zu und funktioniert nur in begrenztem Masse. «Die Videoportale werden nicht redaktionell geprüft und regulieren sich quasi durch die User. In dieser Hinsicht gibt es definitiv noch Verbesserungsspielraum», meint Frateantonio.

Qualitativ und inhaltlich überzeugend

Alle Videoclips punkteten jedoch mit guter Qualität. Die Clips liefen ohne Unterbrechungen. Zudem bieten die Videoplayer der Portale Verknüpfungen zu Facebook und anderen sozialen Netzwerken. Ein Fullscreen-Modus ist immer im Angebot. Bei YouTube gibt es sogar die Möglichkeit, den Clip in einem externen Fenster weiterlaufen zu lassen. Inhaltlich decken die Portale die ganze Bandbreite von Web-TV über Spielfilmangebote bis zum klassischen Musikclip ab.

(sl/pte)

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