Viele Tote bei Angriffen auf Polizeistationen

publiziert: Donnerstag, 24. Jun 2004 / 08:57 Uhr

Bagdad - In mehreren Städten Iraks haben Aufständische am Morgen Polizeistationen angegriffen. Bei den offensichtlich koordinierten Angriffen im so genannten sunnitischen Dreieck seien insgesamt 24 irakische Polizisten getötet worden.

Die Polizei wird als Verbündeter der Besatzer angesehen.
Die Polizei wird als Verbündeter der Besatzer angesehen.
Dies berichtete der arabische Nachrichtensender El Dschasira. Allein in der Stadt Bakuba seien 19 Beamte umgekommen, weitere 5 starben in Ramadi.

In Falludscha seien US-Truppen derweil vom östlichen Stadtrand aus vorgerückt und kämpften gegen Aufständische. Auf irakischer Seite habe es Opfer gegeben, hiess es.

Unterdessen zeigte sich der irakische Ministerpräsident Ijad Allawi unbeeindruckt von der Morddrohung der Gruppe um den El-Kaida-Extremisten Abu Musab el Sarkawi. Stattdessen kündigte er die Zerschlagung der Organisation an.

Wir werden Sarkawi und alle Kriminellen fassen, sagte Allawi dem britischen Radiosender BBC. Wir werden sie zur Rechenschaft ziehen, fügte er hinzu.

Morddrohung

Die Islamisten hatten zuvor im Internet eine Tonbandaufnahme veröffentlicht, auf der Sarkawi zu hören sein soll. Darauf droht ein Mann Allawi: ... wir haben für dich ein wirksames Gift und ein scharfes Schwert gefunden. Die Gruppe werde ihre Mission, den Chef der Übergangsregierung zu töten, zu Ende führen.

Auch weitere Extremisten drohten am Mittwoch Allawi. Der Fernsehsender El Arabija zeigte eine Aufnahme von einer Gruppe maskierter und schwerbewaffneter Männer, die ihn davor warnten, mit Hilfe von Notstandsgesetzen die Gewalt in Irak stoppen zu wollen.

Wir warnen Dich vor diesem Verbrechen, das Du im Interesse der Besatzungsherren begehst, hiess es. In der kommenden Woche soll die Macht in Irak an die Übergangsregierung übergeben werden. Wegen der anhaltenden Gewalt hat Allawi die Möglichkeit von Notstandsgesetzen ins Spiel gebracht.

(fest/sda)

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