Vier Mal lebenslang für gescheiterte Anschläge in London

publiziert: Mittwoch, 11. Jul 2007 / 13:57 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 11. Jul 2007 / 15:18 Uhr

London - Ein britisches Gericht hat vier Männer als Drahtzieher der versuchten Anschläge vom 21. Juli 2005 in London zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Verurteilten werden mindestens 40 Jahre absitzen müssen.

Mit einem Märthyrer-Tod wird's nix: Die Terroristen werden im Gefängnis schmoren.
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Die Täter im Alter zwischen 25 und 29 Jahren wurden der Verschwörung für schuldig befunden, wie der Richter weiter mitteilte. Um ein Haar wäre es den Männern gelungen, ihre Pläne zum Massenmord zu verwirklichen, sagte er.

Die Täter hatten als Rucksackbomber versucht, drei U-Bahnen und einen Bus in die Luft zu sprengen. Sie gingen dabei nach dem gleichen Muster vor wie die Attentäter der Terroranschläge auf die Londoner U-Bahn zwei Wochen zuvor. Dabei waren am 7. Juli 56 Menschen gestorben.

Nur Zünder detoniert

Die Angriffe zwei Wochen später schlugen jedoch fehl, weil nur die Zünder detonierten, nicht aber die Sprengsätze. Niemand wurde verletzt. Die nun Verurteilten wurden kurz nach der Tat gefasst. Über zwei weitere Verdächtige muss erneut verhandelt werden, da sich die Geschworenen nicht auf ein Urteil einigen konnten.

Der Richter befand, dass die fehlgeschlagenen Anschläge vom 21. Juli mit denen am 7. Juli 2005 im Zusammenhang gestanden hätten. Sie seien ebenfalls von einer Terrorzelle mit Verbindungen zum islamistischen Terrornetzwerk El Kaida ausgeführt worden.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hätten die Anschläge am 21. Juli noch mehr Menschen töten können, als jene am 7. Juli. Die Verurteilten hatten argumentiert, ihre Zündsätze seien harmlos gewesen.

(fest/sda)

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