Luzi Stamm gibt SVP-Kandidatur bekannt

Vier Nationalräte wollen Fraktionspräsident der SVP werden

publiziert: Sonntag, 1. Jan 2012 / 14:57 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 1. Jan 2012 / 15:35 Uhr
Caspar Baader war rund zehn Jahre Fraktionschef der SVP.
Caspar Baader war rund zehn Jahre Fraktionschef der SVP.

Bern - Vier Nationalräte bewerben sich um das Präsidium der SVP-Fraktion, nämlich Adrian Amstutz (BE), Pirmin Schwander (SZ), Jürg Stahl (ZH) und Luzi Stamm (AG). Der amtierende SVP-Fraktionschef Caspar Baader hatte bereits vor längerer Zeit seinen Rücktritt angekündigt.

4 Meldungen im Zusammenhang
Baader war rund zehn Jahre Fraktionschef. Bis am Samstag um Mitternacht lief die Frist für das Einreichen von Kandidaturen. Drei Kandidaturen gab die stellvertretende SVP-Generalsekretärin Silvia Bär am Samstagmorgen gegenüber Radio DRS bekannt. Sie nannte die Namen von Adrian Amstutz, Pirmin Schwander und Jürg Stahl.

Am Samstagabend meldete dann auch der Aargauer Luzi Stamm bei der Partei sein Interesse an der Fraktionsführung an. Er bestätigte eine entsprechende Meldung der Zeitung «SonntagsBlick». Die Fraktion wählt am 21. Januar.

Der 59-jährige Anwalt Luzi Stamm wohnt in Baden. Er ist seit 1991 Nationalrat. Die ersten zehn Jahre gehörte er der FDP an, und seit 2001 politisiert er für die SVP. «Da gehöre ich hin», sagte er und begründete dies mit der EU- und der Einwanderungspolitik der SVP.

Seine Kandidatur habe er mit seinen Aargauer Fraktionskollegen abgesprochen, führte Stamm aus. Dabei seien unter anderem seine guten Beziehungen zur Westschweiz und zum Tessin als relevanter Punkt genannt worden.

Kritiker fehlen

Besonders nach den Bundesratswahlen waren in der SVP verschiedene Stimmen laut geworden, die eine Erneuerung der Parteispitze und eine breitere Machtverteilung forderten. «Es kann nicht sein, dass wir immer alle Entscheide der Parteileitung abnicken», sagte damals etwa der Glarner SVP-Ständerat This Jenny.

Auf eine Bewerbung für das Präsidium der Fraktion verzichtete er nun allerdings: «Ich wollte mich nicht aufdrängen», sagte er der Nachrichtenagentur sda. Auf Anfrage hätte sich Jenny nach eigenen Angaben aber zur Verfügung gestellt.

(asu/sda)

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