Vogelgrippe fordert 13. Opfer in Thailand

publiziert: Donnerstag, 20. Okt 2005 / 08:30 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 20. Okt 2005 / 12:07 Uhr

Bangkok - Thailand hat das 13. Todesopfer durch die Vogelgrippe gemeldet.

Der Virus H5N1 kann unter Umständen tödlich sein.
Der Virus H5N1 kann unter Umständen tödlich sein.
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Bei dem Mann aus der Provinz Kanchanaburi sei das aggressive Virus H5N1 nachgewiesen worden, teilte Regierungschef Thaksin Shinawatra mit.

Zuletzt war vor rund einem Jahr ein Mensch in Thailand an der Krankheit gestorben. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden hatte der 48 Jahre alte Mann Kampfhähne gezüchtet und eines der Tiere gegessen, bevor er an der Vogelgrippe erkrankte.

Geflügel getötet

Sein Sohn zeige ebenfalls typische Symptome. Bislang seien dessen H5N1-Tests aber negativ ausgefallen. Andere Familienmitglieder seien unter Quarantäne gestellt worden.

Der Heimatbezirk des Todesopfers liegt nahe der Gegend, in der die Vogelgrippe in Thailand erstmals aufgetreten war. Thaksin rief die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren. Das Geflügel in der Region werde getötet. 21 der 76 Provinzen Thailands stehen wegen der Vogelgrippe derzeit unter Quarantäne oder werden genau beobachtet.

60 Tote

An der vom Virus-Stamm H5N1 ausgelösten Vogelgrippe-Variante sind seit ihrem Auftauchen 2003 in Asien über 60 Menschen gestorben. Mittlerweile wurde der Virenstamm auch in Rumänien und der Türkei nachgewiesen. Auch in China, wo das Virus als erstes entdeckt worden war, ist die Vogelgrippe wieder aufgetaucht.

Gestern hatten die Behörden China - nach zwei Monaten Ruhe - einen neuen Ausbruch vermeldet, diesmal in der Inneren Mongolei. H5N1 sei auf einer Geflügelfarm nahe der Provinzhauptstadt Hohhot aufgetreten.

2600 Vögel - vor allem Hühner - seien an der Tierseuche gestorben. Das Landwirtschaftsministerium teilte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit, es seien inzwischen über 90 000 Vögel geschlachtet worden.

(ht/sda)

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