Mindestens 120'000 Demonstranten in Wien:
Volksaufstand gegen Regierung mit Haider
publiziert: Samstag, 19. Feb 2000 / 17:45 Uhr / aktualisiert: Samstag, 19. Feb 2000 / 19:08 Uhr
Wien - Mindestens 120 000 Menschen haben sich nach Polizeiangaben am Samstagabend in Wien versammelt, um gegen die neue Mitte-Rechts-Regierung zu demonstrieren. Die Veranstalter sprachen von 250 000 Teilnehmern. Auch in anderen europäischen Städten gingen Tausende gegen die österreichische Regierung und gegen Haiser auf die Strasse.
Kurz nach 18.00 Uhr begann am Heldenplatz in Wien die grosse
Abschlusskundgebung der Demonstration. Eröffnet wurde die
Schlussveranstaltung von Karl Merkatz, dem Chef von «SOS
Mitmensch».
Merkatz rief zum Widerstand gegen den Neofaschismus auf und verwies auf die historische Bedeutung des Platzes. Vom Balkon, vor dem die Bühne der Schlussveranstaltung aufgebaut war, hatte Adolf Hitler 1938 seine erste Rede in Österreich nach dem Anschluss an das Dritte Reich gehalten.
Aus Furcht vor gewalttätigen Auseinandersetzungen war die Polizei am Samstag mit einem Grossaufgebot im Einsatz. In Reden und auf Transparenten wurde das «schwarz-blaue Regime» von Volkspartei (ÖVP) und den Freiheitlichen (FPÖ) des Rechtspopulisten Jörg Haider kritisiert, das einen «Rechtsruck» in der Gesellschaft und der Kunst in Österreich nach sich ziehe.
Auf den meisten Plakaten war die Parole «Widerstand» zu lesen. Zahlreiche Redner prangerten die «Menschen verachtende Sprache» Haiders an.
Austoben
Für den österreichischen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) «können sich die Altlinken, die 68er, die Jungen und die Internet- Generation noch einmal austoben». Nach der Demonstration werde dann die Normalität für seine Regierung eintreten.
Haider, gegen dessen FPÖ als Koalitionspartner sich die Kritik der Demonstranten vor allem richtet, verurteilte die Proteste scharf. «Linke sozialistische Kreise, die dieses Land abgewirtschaftet haben», setzten jetzt «die Gewalt der Strasse» ein und missbrauchten junge Menschen.
Protestkundgebungen in Frankreich
Auch in mehreren französischen Städten demonstrierten Tausende gegen die Regierungsbeteiligung von Haiders FPÖ in Wien. Kleinere Anti-Haider Kundgebungen gab es in weiteren europäischen Städten wie Hamburg und Belgrad.
In Paris demonstrierten Tausende Menschen gegen Haiders FPÖ in der österreichischen Regierung. «Bürger Europas vereint mit den Demokraten in Österreich» und «Ein Österreich, das sich nicht erinnert, bringt Haider an die Macht», war auf den Spruchbändern zu lesen.
Merkatz rief zum Widerstand gegen den Neofaschismus auf und verwies auf die historische Bedeutung des Platzes. Vom Balkon, vor dem die Bühne der Schlussveranstaltung aufgebaut war, hatte Adolf Hitler 1938 seine erste Rede in Österreich nach dem Anschluss an das Dritte Reich gehalten.
Aus Furcht vor gewalttätigen Auseinandersetzungen war die Polizei am Samstag mit einem Grossaufgebot im Einsatz. In Reden und auf Transparenten wurde das «schwarz-blaue Regime» von Volkspartei (ÖVP) und den Freiheitlichen (FPÖ) des Rechtspopulisten Jörg Haider kritisiert, das einen «Rechtsruck» in der Gesellschaft und der Kunst in Österreich nach sich ziehe.
Auf den meisten Plakaten war die Parole «Widerstand» zu lesen. Zahlreiche Redner prangerten die «Menschen verachtende Sprache» Haiders an.
Austoben
Für den österreichischen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) «können sich die Altlinken, die 68er, die Jungen und die Internet- Generation noch einmal austoben». Nach der Demonstration werde dann die Normalität für seine Regierung eintreten.
Haider, gegen dessen FPÖ als Koalitionspartner sich die Kritik der Demonstranten vor allem richtet, verurteilte die Proteste scharf. «Linke sozialistische Kreise, die dieses Land abgewirtschaftet haben», setzten jetzt «die Gewalt der Strasse» ein und missbrauchten junge Menschen.
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Auch in mehreren französischen Städten demonstrierten Tausende gegen die Regierungsbeteiligung von Haiders FPÖ in Wien. Kleinere Anti-Haider Kundgebungen gab es in weiteren europäischen Städten wie Hamburg und Belgrad.
In Paris demonstrierten Tausende Menschen gegen Haiders FPÖ in der österreichischen Regierung. «Bürger Europas vereint mit den Demokraten in Österreich» und «Ein Österreich, das sich nicht erinnert, bringt Haider an die Macht», war auf den Spruchbändern zu lesen.
(klei/sda)
Wien - In Österreich ist Jörg Haider
überraschend als Chef der
Freiheitlichen Partei FPÖ
zurückgetreten. Als «Aufsichtsrat» wird
er dem Parteipräsidium aber weiter
angehören. mehr lesen
PARIS - Der österreichische
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel hat den
Chef seines rechtspopulistischen
Koalitionspartners FPÖ, Jörg Haider,
gegen Kritik in Schutz genommen. mehr lesen
Wien - Mehr als 12 000 Menschen haben am Samstag in Österreich gegen die neue Mitte-Rechts-Regierung demonstriert. Bis zu 8000 Gegner der ÖVP-FPÖ-Koalition versammelten sich nach Angaben
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