Volle Personenfreizügigkeit mit 20 EU/EFTA-Staaten

publiziert: Mittwoch, 2. Mai 2007 / 14:58 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 2. Mai 2007 / 16:32 Uhr

Bern - Ab dem 1. Juni herrscht für Angehörige der 15 alten EU-Mitgliedstaaten, von Liechtenstein, Norwegen, Island, Malta und Zypern volle Personenfreizügigkeit. Der Bundesrat hat die Verordnung verabschiedet. Die Kontingente fallen dahin.

Am 1. Juni tritt die Personenfreizügigkeit in eine neue Phase, die das Ende der fünfjährigen Übergangsfrist kennzeichnet.
Am 1. Juni tritt die Personenfreizügigkeit in eine neue Phase, die das Ende der fünfjährigen Übergangsfrist kennzeichnet.
3 Meldungen im Zusammenhang
Das Personenfreizügigkeitsabkommen ist am 1. Juni 2002 in Kraft getreten. Es erleichtert den Schweizer Bürgerinnen und Bürgern, in der EU zu arbeiten und sich dort niederzulassen.

Für EU-Angehörige gilt das Gleiche, sofern sie über einen Arbeitsvertrag verfügen und ihren Lebensunterhalt selbständig bestreiten können.

Die Revision der Verordnung über die schrittweise Einführung des freien Personenverkehrs ergibt sich aus der Umsetzung des Freizügigkeitsabkommens.

In einer ersten Phase hatte die Schweiz Zugangsbeschränkungen zum inländischen Arbeitsmarkt sowie Höchstzahlen für Bewilligungen aufrechterhalten.

Ende der Übergangsfrist

Am 1. Juni tritt die Personenfreizügigkeit in eine neue Phase, die das Ende der fünfjährigen Übergangsfrist kennzeichnet.

Den Kern dieser neuen Etappe bilden die Aufhebung der Kontingente, denen die Arbeitskräfte im jetzigen Zeitpunkt noch unterstellt sind, und die Aufhebung der Grenzzonen für diese Personen.

Sollte sich eine hohe Zuwanderung aus den EU-15 Ländern ergeben (mehr als 10 Prozent über dem Durchschnitt der letzten drei Jahre), so würde das Freizügigkeitsabkommen es der Schweiz ermöglichen, ab dem 1. Juni 2008 für zwei Jahre wieder Kontingente einzuführen. Dies auf Grund einer speziellen Schutzklausel.

Bedingungen zur «Ventilklausel» gegeben

Justizminister Christoph Blocher zeigte sich vor den Medien überzeugt, dass angesichts der «überhitzten» Konjunktur die Bedingung zur Anrufung dieser «Ventilklausel» gegeben sein werde. Ob sie benützt werde, werde der Bundesrat nach Massgabe der Einwanderung im nächsten Jahr entscheiden.

Blocher schliesst das aus der bisherigen Ausschöpfung der Ausländerkontingente.

Jene für Daueraufenthalter (15'000 pro Jahr) seien immer ganz ausgeschöpft worden, wobei vor allem gut ausgebildete Leute und an erster Stelle deutsche Staatsangehörige eingewandert seien. Dies sei im Sinne der neuen Ausländerpolitik.

(rr/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Buchhaltung Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 beschlossen, die Zinssätze für die ausstehenden Covid-19-Kredite per 31. März 2024 ... mehr lesen  
Die Verzinsung bietet einen Anreiz, Covid-19-Kredite nicht länger als notwendig zu beanspruchen.
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 4°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 6°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 6°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten