Nationalliga A Männer Volleyball

Volleyball: Amriswil qualifizierte sich für die Finalrunde

publiziert: Sonntag, 20. Jan 2002 / 18:23 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 20. Jan 2002 / 18:53 Uhr

Bern - Amriswils Männer haben sich in der Schlussrunde der Volleyball-Meisterschaft dank einem 3:1-Sieg in Münchenbuchsee nach Näfels, Lausanne UC und Chênois als viertes und letztes Team für die Finalrunde qualifizert.

Die Volleyballer vom TV Amriswil haben sich für die Finarunde qualifiziert.
Die Volleyballer vom TV Amriswil haben sich für die Finarunde qualifiziert.
Weil Amriswil gewann, hätten sich Lutry-Lavaux und die Appenzeller Bären aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses auch bei Siegen nicht mehr für die Meisterschafts-Entscheidung qualifizieren können. Beide Teams verloren aber ihre Spiele: Lutry 1:3 gegen Näfels und die Appenzeller 0:3 in Lausanne. Chênois bezwang Kanti Baden auswärts mit 3:0.

Amriswil bekundete gegen Münchenbuchsee vor 370 Zuschauern keine grossen Probleme, obwohl sich die Ostschweizer zeitenweise dem Niveau des schwachen Gegners anpassten. Letztes Wochenende gewann Münchenbuchsee gegen Lutry-Lavaux dank dem deutschen Rekordinternationalen René Hecht mit 3:2. Gegen Amriswil fehlte Hecht und sogleich passte bei den Bernern wieder nicht mehr viel zusammen. Die Amriswiler siegten erstmals wieder seit vier Partien.

Näfels war gegen Lutry die Müdigkeit aus der Europacup-Partie gegen Liberec anzusehen. Zudem verletzte sich Stefan Kobel beim Aufwärmen, was das Team zusätzlich verunsicherte. Dennoch war der Sieg am Schluss klar und verdient. Die Waadtländer warten nun seit der Saison 1997/98 auf einen Erfolg über Näfels, während diese nun den sechsten Sieg in Serie feiern konnten.

Keine Chance hatten die Appenzeller Bären in Lausanne. Vor allem bei der Annahme war ein grosser Unterschied festzustellen. Die Appenzeller sind seit ihrem Aufstieg im Jahre 2000 gegen LUC ohne Sieg. Sowohl diese als auch letzte Saison gewannen die Waadtländer ihre Partien gegen die Ostschweizer jeweils mit 3:2 und 3:0.

Auch die Partie zwischen Kanti Baden und Chênois war eine einseitige Angelegenheit. Die Aargauer konnten einzig im zweiten Satz bis zum 17:17 einigermassen mithalten. Kanti wartet somit seit dem Aufstieg im Jahr 2000 noch immer auf den ersten Satzgewinn gegen die Genfer, die nun bereits den fünften Sieg in Serie feiern konnten.

(kil/sda)

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