Volleyball: Fünfter Meistertitel für den MTV Näfels

publiziert: Samstag, 5. Apr 2003 / 22:46 Uhr

(Si) Der MTV Näfels sicherte sich mit einem 3:1-Auswärtserfolg bei Chênois und damit dem dritten Sieg in der Best-of-5-Finalserie vorzeitig den fünften Volleyball-Meistertitel. Nach nur einer Saison in der höchsten Spielklasse steigt Ecublens wieder in die NLB ab.

Auf Grund des Saisonverlaufs kommt der Erfolg von Näfels zweifellos einer Überraschung gleich. Allerdings verstanden es die Glarner, ausgerechnet in der entscheidenen Phase ihre Bestform "abzurufen" -- dies im Gegensatz zu den Genfern, bei denen gleich mehrere Akteure nicht mehr das vorherige Leistungsniveau erreichten.

Chênois-Trainer Mikulas Latecka versuchte in diesem dritten Spiel mit personellen Wechseln -- der 19-jährige Cédric Hominal agierte an Stelle des Tschechen Petr Zapletal als Passeur und als dritter Ausländer kam erstmals in der Finalserie der Slowake Vladimir Kysela zum Einsatz -- eine Wende zu erzwingen. Die Genfer gestalteten die Partie denn auch mit Ausnahme des dritten Satzes mehrheitlich ausgeglichen und führten im vierten Durchgang beispielsweise mit 20:16. In den entscheidenden Phasen agierten die vor allem mit ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit imponierenden Glarner aber wesentlich kaltblütiger als die immer nervöser werdenden Chênois-Individualisten.

Höchstform beim Saisonhöhepunkt

Wer hätte dies vor dieser Playoff-Finalserie gedacht -- Näfels holte den Titel nach einem Jahr Unterbruch überraschend ins Glarnerland zurück und stiess Chênois wieder vom Thron. Spielertrainer Juan Manuel Serramalera (Arg), der im vergangenen Dezember den Finnen Marko Siivonen ablöste, verstand es, seine Spieler auf den Saisonhöhepunkt hin in Höchstform zu bringen.

So überraschend der Titel für Aussenstehende kam, Serramalera war immer davon überzeugt, es schaffen zu können. "Nach dem Trainerwechsel ging ein Ruck durch die Mannschaft", sagte er. "Wir fingen wieder an zu kämpfen und bekamen die Sicherheit zurück, die zuvor gefehlt hatte." Konzentriert arbeiteten die Glarner auf das Saisonfinale hin und verbesserten sich in der Finalrunde noch vom dritten auf den zweiten Tabellenplatz vor. Enorm wichtig für das Selbstvertrauen sei der 3:0-Heimsieg in der Finalrunde gegen den späteren Finalgegner gewesen. "Da wussten wir, dass wir bereit sind", so Serramalera. Im Halbfinal bekundeten die Glarner gegen Amriswil zwar noch etwas Mühe und gewannen die Serie nach einem spannenden letzten Spiel (3:2) nur knapp mit 2:1.

Chênois verfügte zwar über die ganze Saison gesehen mit den beiden Tschechen Jan Svoboda und Jaromir Grün über das stärkste Ausländerduo, in der entscheidenden Phase erreichte aber insbesondere Grün, der Volleyballer des Jahres, nicht sein gewohntes Rendement. Die beiden Glarner Ausländer Robert Ferreira (Br) und Passeur Gilman Cao Herrera (Kuba) hingegen waren genau zum richtigen Zeitpunkt in Höchstform. Mit Joao de Paula Eduardo (Br), der die ganze zweite Saisonhälfte verletzt war, hätten die Glarner zudem einen weiteren Topspieler in ihren Reihen gehabt. Den Ausschlag zu Gunsten von Näfels gab aber schliesslich die Leistung des gesamten Teams. Mit den kämpferischen und mannschaftlich geschlosseneren Auftritten holten sie den Titel verdient in die Volleyball-Hochburg der letzten Jahre zurück.

Ecublens Absteiger in die NLB

Ecublens vermochte in seiner ersten NLA-Saison den Ligaerhalt nicht zu wahren und wird in der höchsten Spielklasse durch Münchenbuchsee ersetzt. Die Waadtländer schienen nach der vorentscheidenden Niederlage vor einer Woche gegen Kanti Baden in der letzten Partie bei Kantonsrivale Lutry-Lavaux nicht mehr an ihre Chance zu glauben und verloren trotz dem Gewinn des ersten Satzes mit 1:3.

(bert/sda)

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