Volleyball: Nationalliga A, Männer - Chênois deklassierte Näfels

Näfels vergab ein besseres Resultat vorwiegend im zweiten Satz. Trotz einer 21:15- und 23:18-Führung verloren sie diesen 24:26. Beim Stand von 24:22 vergaben die Glarner zwei Satzbälle. Die tschechisch-slowakische Fraktion im Dienste Chênois´ machte vor der Rekordkulisse von 700 Zuschauern den Unterschied für den Titelverteidiger aus.

Ohne den verletzten Angreifer Martin Berger, der sich beim Einspielen eine Wadenzerrung zugezogen hatte, bekundete Amriswil in Baden enorme Mühe. Die Thurgauer entschieden dank einer starken Serviceleistung die ersten zwei Sets für sich und führten auch im dritten lange Zeit mit drei bis vier Zählern, doch dann steigerte sich Kanti Baden unerwartet. Mit der Blockverteidigung holten die Aargauer Punkt um Punkt und glichen in den Sätzen aus. Im Tie-Break standen sie beim Stand von 14:12 vor dem Sieg; die beiden Matchbälle konnten sie aber nicht verwerten.

Lausanne UC siegte im Waadtländer Derby bei Lutry-Lavaux 3:1. Der sechsfache Meister bestätigte damit seinen Aufwärtstrend. LUC hatte bereits vor Wochenfrist mit seinem 3:0-Erfolg gegen Vizemeister Näfels positiv überrascht. Erstmals in dieser Saison gewann die Mannschaft von Trainer Dusan Jarotta zwei Spiele in Serie und revanchierte sich erfolgreich für die 0:3-Niederlage im Hinspiel. In dieser Partie, die im Kampf um den Einzug in die Finalrunde der besten vier sehr wichtig war, bezog Lutry-Lavaux seine dritte Niederlage in Serie.

Die Appenzeller Bären konnten sich für die 2:3-Niederlage im Hinspiel gegen Ecublens erfolgreich revanchieren (3:0). Die Waadtländer kamen mit dem Aufschlag der Einheimischen nie zurecht und standen deshalb ständig in der Defensive. Appenzell vermochte sich mit diesem Sieg vor Lausanne auf Rang 4 zu halten, der am Ende der Qualifikation zur Teilnahme an der Finalrunde ausreichen wird.

(bsk/sda)