Volleyball - Playoffs: Schlappe für Meister Näfels bei Chenois

Lausanne UC sicherte sich dank dem zweiten Sieg gegen Amriswil den dritten Schlussrang.
Chênois hatte die enttäuschende Darbietung in der ersten Partie in Näfels gut verarbeitet und sorgte mit grossem Einsatz dafür, dass die Finalserie weiterhin spannend bleibt. Die Genfer verloren zwar vor über 1600 Zuschauer den ersten Satz, übernahmen danach das Spieldiktat aber immer konsequenter. Angeführt vom wieder einmal überragenden Tschechen Dalibor Polak, der ingesamt 33 Punkte buchte, setzte Chênois die Glarner immer stärker unter Druck und war insbesondere im dritten Durchgang die klar überlegene Mannschaft. Näfels kam danach zwar wieder etwas besser ins Spiel, konnte den verdienten Erfolg der Genfer aber nicht mehr abwenden.

Gelterkinden kämpfte bis zuletzt

Gelterkinden glaubte auch in der Auswärtspartie beim Cupfinalisten Lutry-Lavaux bis zuletzt an seine Chance und verlor wie in der ersten Partie die Sätze 2 und 3 jeweils erst in der Verlängerung. Die Baselbieter, deren Platz in der höchsten Spielklasse in der nächsten Saison von Münchenbuchsee eingenommen wird, können nicht zuletzt aufgrund ihres bis zuletzt äusserst sportlichen Auftretens mit erhobenem Haupt auf ihr zweijähriges NLA-Abenteuer zurückblicken.

Dem Schweizer Rekord-Internationalen Martin Walser blieb in seinem Abschiedsspiel trotz einer hervorragenden persönlichen Leistung der Erfolg verwehrt. Amriswil versuchte in Lausanne zwar bis zuletzt, im Kampf um den Bronze-Platz eine dritte Partie zu erzwingen, verlor aber schliesslich im Tiebreak mit 13:15.

(ba/sda)