Volleyball: Schweizer Cupfinals stehen an

publiziert: Donnerstag, 20. Mrz 2003 / 14:21 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 20. Mrz 2003 / 14:39 Uhr

Ein weiterer Höhepunkt im Schweizer Volleyball. Nach dem Europacup-Finalturnier der Frauen in Bern folgt am Samstag (ab 14.30 Uhr) mit den Cupfinals in Freiburg der Schweizer Cup Final. Chenois bei den Männern und Köniz bei den Frauen gelten als Favoriten.

Die Spielerinnen von Köniz: Sabine Frey, Jana Surikova Inga Vetra jubeln.
Die Spielerinnen von Köniz: Sabine Frey, Jana Surikova Inga Vetra jubeln.
Während die Bernerinnen gegen Herausforderer Luzern kaum scheitern werden, ist die Ausgangslage bei den Männern offener. Zwar ist Chênois auf Grund der bisherigen Leistungen in der Meisterschaft klar favorisiert, Amriswil ist die Rolle des Spielverderbers aber dennoch zuzutrauen.

Die Genfer verfügen mit Jaromir Grün (Tsch), Jan Svoboda (Tsch), Vladimir Kysela (Slk) und dem tschechischen WM-Teilnehmer Petr Zapletal über vier starke Ausländer, die sich regelmässig abwechseln.

Dies macht das Team von Spielertrainer und Volleyball-Schweizer Mikulas Latecka unberechenbar, zumal den Genfern mit dem erst 18-jährigen Cédric Hominal auf der Passeurposition eine starke Alternative zu Zapletal zur Verfügung steht.

Der sechsfache Cupsieger und Doublegewinner der letzten Saison bezwang auf dem Weg in den Final mit Näfels und Lausanne die zwei stärksten Herausforderer der beiden Finalisten in der laufenden Meisterschaft mit 3:0.

Amriswil startete stark in die Saison und lag zwischenzeitlich sogar an der Spitze der Tabelle.

Zuletzt vermochten sie aber nicht mehr zu überzeugen, verloren acht von elf Meisterschaftspartien und schieden im Playoff-Halbfinal gegen Näfels mit 1:2 aus. Mit einem Sieg über Chênois würde die Saison der Thurgauer aber dennoch ein versöhnliches Ende nehmen.

Die Ostschweizer bauen ihr Spiel vorwiegend auf den Albaner Dritan Cuko und den Amerikaner Ryan Mariano auf. Mit Jurai Simo (Slk) verfügt das Team von Josef Novotny über einen weiteren Mittelangreifer, der dem Spiel entscheidende Impulse geben kann.

Im erfolgreichen Herbst bezwangen die Amriswiler auch Chênois überraschend deutlich mit 3:0. Seither gab es aber drei 0:3-Niederlagen. Mit Kloten (1. Liga), Kanti Baden und den Appenzeller Bären hatte der Qualifikations-Zweite auf dem Weg in den Final die klar schwächeren Gegner als die Genfer.

Luzern in der Statistenrolle

Nach den internationalen Höhenflügen und den Erfolgen im Europacup kehrt bei den Könizer Frauen der Alltag zurück. Sowohl im Cupfinal und im Playoff-Final, der eine Woche später beginnt, treffen die haushohen Favoritinnen auf den BTV Luzern. Das Team von Marc Gerson wird sich das dritte Double in Serie kaum nehmen lassen.

Seit mittlerweile 60 (!) Spielen auf nationaler Ebene ist Köniz ungeschlagen. In dieser Saison gab der dreifache Cupsieger (1999, 2000, 2001) lediglich sechs Sätze ab und ist so überlegen wie noch nie. Es ist nicht anzunehmen, dass bei Köniz ausgerechnet in der wichtigsten Phase der Saison der Schlendrian einzieht. Bei bisher drei Finalteilnahmen haben die Bernerinnen, die mit lauter 3:0-Erfolgen in den Final einzogen, noch nie verloren.

Zwar haben Cup-Wettbewerbe eigene Gesetze, der BTV Luzern wird in der Freiburger St.-Croix-Halle aber wohl kaum über die Statistenrolle hinauskommen. Ein Satzgewinn wäre bereits als grosser Erfolg zu werten, wenn Köniz nur einigermassen an die Europacup-Leistungen anknüpft.

Nach einem eher durchzogenen Saisonstart steigerten sich die Luzernerinnen, angeführt von Barbara Novakova, Simone Kuhn und Sarah Rohrer kontinuierlich. Sie etablierten sich in den letzten Wochen als Nummer 2 hinter Köniz und vor Kanti Schaffhausen, das dem BTV sowohl in der Meisterschaft als auch im Cup-Halbfinal unterlag.

Luzern steht nach zwei Jahren Unterbruch erstmals wieder im Cupfinal. Zuvor hatten die Innerschweizerinnen seit 1989 elf Mal in Folge das Endspiel erreicht. Der letzte Cupsieg datiert aus dem Jahr 1998. (Si)

(Sandro Mühlebach/sda)

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