Vorerst keine Streiks bei der Deutschen Bahn

publiziert: Samstag, 5. Jan 2008 / 19:10 Uhr

Berlin - Bei der Deutschen Bahn sind neue Streiks vorerst abgewendet. Das teilte Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee am Abend in Berlin mit. Bahn und Lokführergewerkschaft GDL wollten nächste Woche weiter verhandeln, um die Streitpunkte zu klären.

Vorsichtig optimistisch: Wolfgang Tiefensee.
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Dazu werde gleichsam «die Uhr angehalten». Die GDL hatte damit gedroht, von Montag an den Fern-, Nah- und Güterverkehr deutschlandweit zu bestreiken.

Tiefensee sagte, in den Tarifverhandlungen sei eine «völlig neue Dynamik entstanden». Es gebe eine «grosse Bereitschaft beider Seiten, schnellstmöglich zu einem Ergebnis zu kommen».

Man sei in wesentlichen Fragen vorangekommen, der «schwierigste Brocken», die Einkommenserhöhung für die Lokführer, sei aber noch zu bewältigen. Ein Sprecher der GDL sagte, dagegen sei der Streit um einen «eigenständigen Tarifvertrag in unserem Sinne positiv entschieden».

Letzte Chancen

Auch der Verhandlungsstand zum Thema Arbeitszeit sehe «ganz gut» aus. Die Gespräche würden nun am kommenden Dienstag fortgesetzt, sagte der GDL-Sprecher. Ein Sprecher der Deutschen Bahn bestätigte, dass die Verhandlungen in der kommenden Woche fortgesetzt würden. Er nannte jedoch keinen Termin.

Die heutigen Verhandlungen galten als letzte Chance, die von der Gewerkschaft ab Montag angekündigten bundesweiten Streiks der Lokführer abzuwenden.

Angebote zurückgezogen

Die Verhandlungen zwischen Bahn und Lokführern dauern seit zehn Monaten an. Das Unternehmen lehnt den von der GDL geforderten eigenständigen Tarifvertrag für die Lokführer ab, hatte aber zwischenzeitlich Lohnerhöhungen von 13 Prozent angeboten und war damit auf die Lohnforderung der Gewerkschaft von mindestens zehn Prozent eingegangen.

Nach dem zwischenzeitlichen Abbruch der Gespräche durch die GDL kurz vor Weihnachten hatte die Bahn-Führung alle gemachten Angebote aber wieder zurückgezogen.

(ht/sda)

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