Knapp 10 Millionen Menschen an die Urnen gerufen

Vorgezogene Präsidentenwahl in Kasachstan

publiziert: Sonntag, 26. Apr 2015 / 09:39 Uhr
Einen echten Herausforderer hat der 74-jährige Staatschef Nursultan Nasarbajew nicht.
Einen echten Herausforderer hat der 74-jährige Staatschef Nursultan Nasarbajew nicht.

Astana - In der ölreichen Ex-Sowjetrepublik Kasachstan in Zentralasien hat die vorgezogene Präsidentenwahl begonnen. Der autoritäre Staatschef Nursultan Nasarbajew will auch nach 25 Jahren weiter an der Macht bleiben.

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Einen echten Herausforderer hat der 74-Jährige in dem neuntgrössten Land der Erde nicht. Zur Stimmabgabe sind knapp zehn Millionen Menschen aufgerufen, wie die Wahlleitung am Sonntag in Astana mitteilte. Die zwei zugelassenen Mitbewerber gelten als reine Zählkandidaten. Die Abstimmung ist von 7.00 Uhr Ortszeit (3.00 Uhr MESZ) bis 20.00 Uhr (16.00 Uhr MESZ) angesetzt. Das Ergebnis wird am Montag erwartet.

Eigentlich hätte Nasarbajew noch bis 2016 im Amt bleiben dürfen. Die Abstimmung soll ihn angesichts einer Wirtschaftskrise stärken für unpopuläre Aktionen, darunter Massenentlassungen und Lohnkürzungen.

Schon 2011 hatte Nasarbajew wegen der globalen Finanzkrise versucht, mit vorgezogenen Wahlen seine Macht zu festigen. Damals bekam er fast 96 Prozent der Stimmen zugesprochen. Das Land steht wegen schwerer Menschenrechtsverstösse international in der Kritik.

(asu/sda)

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