Vorsichtige Prognosen zum Wintertourismus

publiziert: Samstag, 5. Dez 2009 / 12:06 Uhr / aktualisiert: Samstag, 5. Dez 2009 / 14:57 Uhr

St. Gallen - Schweiz Tourismus zeigt sich für die angelaufene Wintersaison zurückhaltend. Obwohl die Buchungsindikatoren gut seien, werde es wohl einen Rückgang geben.

Auswahlskriterien Attraktivität und Sicherheit, da hat die Schweiz gute Karten.
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«Auch der schönste Winter kann wirtschaftliche Rahmenbedingungen nicht beiseite wischen», sagte der abtretende Direktor von Schweiz Tourismus, Jürg Schmid, in einem Interview mit dem «St. Galler Tagblatt».

Zusätzliche Unsicherheit geht vom Minarett-Verbot aus: «Die Reaktionen, die wir erhalten, sind intensiv», sagte Schmid. Die Frage sei natürlich, ob der Volksentscheid einen Einfluss habe auf die touristische Entwicklung speziell in den islamischen Ländern, die zu den Wachstumsmärkten zählten.

Ein momentaner Vorteil ist laut Schmid, dass im islamisch-arabischen Raum touristisch Nebensaison sei und dort die Dubai-Finanzkrise fast alles dominiere. «Zur Hauptreisezeit ist das Thema Minarett-Verbot hoffentlich nicht mehr so präsent.»

Attraktivität ist entscheidend

Generell hänge die Wahl einer Ferien- oder Reisedestination in einem viel geringeren Mass ab von politisch aktuellen Ereignissen, als man meine, sagte Schmid. Entscheidend seien die Attraktivität einer Destination, die Natur, die Kosten, die Verkehrsanbindung und so weiter.

«Erst wenn die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist, hat das Auswirkungen», sagte Schmid, der als Leiter Personenverkehr zu den SBB wechselt.

(fkl/sda)

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