Im
Zentrum der Untersuchung stehen fahrlässige
Körperverletzung und Verletzung der Dienstvorschrift wegen
Betreiben eines Benzinmotors in einem geschlossenen Raum,
wie der militärische Untersuchungsrichter Roger Egli am
Dienstag auf Anfrage sagte. 37 Armeeangehörigen waren am
vergangenen 4. Oktober in einem Stall in Unterwasser (SG)
beinahe umgekommen, nachdem Abgase eines benzinbetriebenen
Stromaggregats aus einem Nebenraum in den Schlafraum
gedrungen waren. Die 34 Rekruten der
Infanterie-Rekrutenschule 206 und drei Offiziere wurden mit
Kohlenmonoxidvergiftungen ins Spital gebracht. Keiner
erlitt jedoch Folgeschäden. Laut Egli sollen die
Voruntersuchungen in rund drei Monaten abgeschlossen
werden.
(sda)