WADA verabschiedet Leitlinien für Blutpass

publiziert: Donnerstag, 3. Dez 2009 / 13:14 Uhr

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat in Stockholm die Leitlinien für den Athleten-Blutpass verabschiedet. Mit den vom WADA-Exekutivkomitee ratifizierten Guidelines wird das Verfahren für einen indirekten Nachweis eines Dopingvergehens festlegt.

In den Richtlinien für das Blutpass-Programm ist festgelegt, wie die Blutproben gesammelt, gelagert, transportiert und analysiert werden müssen.
In den Richtlinien für das Blutpass-Programm ist festgelegt, wie die Blutproben gesammelt, gelagert, transportiert und analysiert werden müssen.
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«Es hat lange gedauert. Ohne Zweifel ist es ein grosser Schritt nach vorn für die Welt des Sports», erklärte WADA-Präsident John Fahey. Die WADA arbeitete seit 2002 an der Einführung des Blutpasses.

In den Richtlinien für das Blutpass-Programm ist festgelegt, wie die Blutproben gesammelt, gelagert, transportiert und analysiert werden müssen. Im Falle von auffälligen Werten sollen drei unabhängige Experten vor Einleitung eines Verfahrens gegen einen Athleten darüber befinden, ob die Testresultate als Anzeichen für ein Doping-Vergehen zu werten sind. Dabei sollen neun Blutparameter berücksichtigt werden.

«Athleten, die betrügen und Personen, die ihnen dabei helfen, müssen nun stärker damit rechnen, aufzufliegen», sagte IOC-Präsident Jacques Rogge. Der Belgier begrüsste die Einführung des Blutpasses. «Das Heft des Handelns haben nun ganz klar wir auf unserer Seite.»

(pad/Si)

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