WHO empfiehlt Beschneidung von Männern

publiziert: Mittwoch, 28. Mrz 2007 / 15:21 Uhr

Genf - Zur Bekämpfung von Aids empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Beschneidung von Männern. Gemäss wissenschaftlichen Studien werde dadurch das heterosexuelle Ansteckungsrisiko mit dem HI-Virus um 60 Prozent vermindert.

WHO will alle Möglichkeiten ausschöpfen.
WHO will alle Möglichkeiten ausschöpfen.
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Die Entfernung der Vorhaut müsse als zusätzliches Mittel gegen die HIV-Epidemie gelten, erklärten WHO und das UNO-Aidsprogramm (UNAIDS) in Genf.

Gleichzeitig müssten die Männer darüber informiert werden, dass die Beschneidung eine HIV-Ansteckung nicht generell verhindere.

Die Empfehlung gelte vor allem für Länder mit einer hohen heterosexuellen Ansteckungsrate und einem geringen Anteil beschnittener Männer.

So könnten etwa in Afrika südlich der Sahara 5,7 Millionen HIV-Neuinfektionen und drei Millionen Todesfälle in den nächsten 20 Jahren verhindert werden.

3 Millionen Menschen pro Jahr sterben an Aids

Weltweit sterben derzeit pro Jahr 3 Millionen Menschen an Aids. 2006 steckten sich 4,3 Millionen Menschen neu mit dem HI-Virus an.

Als wenig nützlich erachten die beiden UNO-Organisationen die Beschneidung von Männern in Ländern, in denen die Aidsepidemie sich auf spezifische Bevölkerungsgruppen konzentriert wie Drogenabhängige, Prostituierte und Homosexuelle.

Einige Fragen sind derzeit noch offen. Gemäss den UNO-Organisationen sind weitere Forschungen nötig über die Auswirkungen der Beschneidung von Männern auf die HIV-Ansteckung von Frauen.

(li/sda)

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