WHO warnt vor Vogelgrippen-Epidemie

publiziert: Mittwoch, 23. Feb 2005 / 10:05 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 19. Okt 2005 / 17:36 Uhr

Ho Chi Minh - Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat ihre Warnung vor einer Vogelgrippe-Epidemie unter Menschen bekräftigt. Je länger der Virus in Tieren zirkuliert, desto grösser sei die Infektionsgefahr beim Menschen.

Der H5N1-Virus kann noch zu einem viel gefährlicherem Virus mutieren.
Der H5N1-Virus kann noch zu einem viel gefährlicherem Virus mutieren.
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Auch die Risiken eines pandemischen Virus durch genetische Veränderungen werden grösser, sagte der WHO-Direktor für die Region West-Pazifik, Shigeru Omi, im südvietnamesischen Ho Chi Minh, dem früheren Saigon.

Die Weltgesundheitsorganisation hatte bereits früher Befürchtungen geäussert, dass sich die Erreger der Vogelgrippe und der menschlichen Grippe mischen könnten und daraus ein neues höchstgefährliches Virus entsteht. Das könne zu einer Pandemie führen, von der rund 20 Prozent Weltbevölkerung betroffen wären.

Hunderte Millionen Dollar nötig

Um die Vogelgrippe in Asien einzudämmen, sind nach Einschätzung der Welternährungsorganisation FAO mehrere hundert Millionen US-Dollar notwendig. Es muss sehr viel grössere Investitionen als bisher geben, sagte der Chef der FAO-Abteilung für Tiergesundheit, Joseph Domenech, zum Auftakt einer dreitägigen Expertenkonferenz zur Vogelgrippe in der vietnamischen Wirtschaftsmetropole.

Seit Ende 2003 sind allein in Vietnam mindestens 32 Menschen an dem aggressiven Geflügelpest-Virus H5N1 gestorben. In Thailand kamen 12 Menschen ums Leben.

(fest/sda)

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