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Junioren-WM in Tarvisio: Slalom Frauen
WM-Medaille für die Schweiz - Sandra Gini holt Bronze
publiziert: Freitag, 1. Mrz 2002 / 19:37 Uhr / aktualisiert: Freitag, 1. Mrz 2002 / 21:25 Uhr
Tarvisio - Am 3. WM-Tag und im 5. Rennen gewann das Schweizer Nachwuchsteam endlich die erste Medaille. Sandra Gini erreichte im Slalom von Sella Nevea den 3. Platz hinter der neuen Weltmeisterin Veronika Zuzulova (Slk) und der Deutschen Maria Riesch.
Sandra Gini.
Der Riesenslalom der Junioren in Ravascletto musste wegen Nebels
abgesagt werden. Das Rennen wird nun am Sonntag nachgeholt. Am
Samstag finden der Riesenslalom der Frauen (in Ravascletto) und der
Slalom der Männer (in Tarvisio) statt.
Auch der Slalom der Frauen musste unter erschwerten Bedingungen bei Schneefall, Nebel und leichtem Wind ausgetragen werden. Hinter der mit vier Zehnteln Vorsprung führenden Österreicherin Michaela Kirchgasser klassierten sich nach dem ersten Lauf gleich zehn Fahrerinnen innerhalb einer halben Sekunde. Als Vierte resp. Achte schufen sich auch Sandra Gini und Jessica Puenchera (mit Startnummer 35) eine gute Ausgangslage für den Finaldurchgang. Während Puenchera nach hervorragender Fahrt im oberen Streckenteil ausschied, blieb Gini (fast) fehlerfrei. Die 20-jährige Bündnerin aus Bivio zeigte sich aber unmittelbar nach der Zieldurchfahrt im zweiten Durchgang noch enttäuscht, weil sie sich 0,35 Sekunden hinter der Slowakin Zuzulova einreihte. Von den drei verbleibenden Fahrerinnen unterbot aber einzig Riesch Ginis Zeit noch. Abfahrts- Weltmeisterin Julia Mancuso (USA) und Kirchgasser hingegen fielen zurück.
Medaillenpläne auch im Riesenslalom
Über die Medaille freue sie sich umso mehr, sagte die Bündnerin, weil sie in dieser Saison im ersten Lauf immer besser gewesen sei und «im zweiten fuhr ich dann jeweils zu verkrampft». Sechste Plätze in Europacup-Slaloms und -Riesenslaloms waren bisher ihre besten Resultate. Die Bronzemedaille sei deshalb ihr grösster Karriereerfolg, sagte Gini, die fünf Hundertstel vor der viertklassierten Nicole Hosp (Ö) blieb. Die B-Kader-Fahrerin gelangte heuer viermal im Weltcup zum Einsatz, konnte sich aber nie für den zweiten Lauf qualifizieren. Erfolg gibt immer Auftrieb, weshalb sich Gini nun auch im heutigen Riesenslalom einiges erhofft: «Im Slalom hatte ich diese Saison zwar die besseren Resultate, doch im Riesenslalom hatte ich das bessere Gefühl.» Nachwuchs-Cheftrainer Didier Bonvin traut der Slalomdritten sogar noch eine Steigerung zu: «Im Riesenslalom ist Sandra mindestens so stark wie im Slalom.»
Mit Zuzulova und Riesch belegten zwei der am meisten genannten Favoritinnen die weiteren Medaillenplätze. Die 17-jährige Slowakin aus Bratislava, die schon ihre dritten Junioren-WM bestreitet, nahm an den Olympischen Spielen teil (Ausfall im ersten Lauf) und sorgte auch in Weltcup-Slaloms schon für Aufsehen. Anfang Februar in Are (Sd) fuhr die von ihrem Vater Timo trainierte Zuzulova mit Bestzeit im zweiten Lauf vom 30. auf den 10. Platz vor.
Super-G-Junioren-Weltmeisterin Riesch ihrerseits gewann im Februar den letzten Europacup-Slalom vor den Titelkämpfen. Enttäuschend schnitt Christine Sponring ab. Die Österreicherin hatte vor Jahresfrist in Verbier noch mit dem immensen Vorsprung von 2,87 Sekunden auf die Schweizerin Maia Barmettler den WM-Titel gewonnen. Diesmal musste sich die verunsicherte Sponring, die zuletzt weitaus häufiger ausfiel als im Klassement erschien, mit Rang 9 bescheiden.
Auch der Slalom der Frauen musste unter erschwerten Bedingungen bei Schneefall, Nebel und leichtem Wind ausgetragen werden. Hinter der mit vier Zehnteln Vorsprung führenden Österreicherin Michaela Kirchgasser klassierten sich nach dem ersten Lauf gleich zehn Fahrerinnen innerhalb einer halben Sekunde. Als Vierte resp. Achte schufen sich auch Sandra Gini und Jessica Puenchera (mit Startnummer 35) eine gute Ausgangslage für den Finaldurchgang. Während Puenchera nach hervorragender Fahrt im oberen Streckenteil ausschied, blieb Gini (fast) fehlerfrei. Die 20-jährige Bündnerin aus Bivio zeigte sich aber unmittelbar nach der Zieldurchfahrt im zweiten Durchgang noch enttäuscht, weil sie sich 0,35 Sekunden hinter der Slowakin Zuzulova einreihte. Von den drei verbleibenden Fahrerinnen unterbot aber einzig Riesch Ginis Zeit noch. Abfahrts- Weltmeisterin Julia Mancuso (USA) und Kirchgasser hingegen fielen zurück.
Medaillenpläne auch im Riesenslalom
Über die Medaille freue sie sich umso mehr, sagte die Bündnerin, weil sie in dieser Saison im ersten Lauf immer besser gewesen sei und «im zweiten fuhr ich dann jeweils zu verkrampft». Sechste Plätze in Europacup-Slaloms und -Riesenslaloms waren bisher ihre besten Resultate. Die Bronzemedaille sei deshalb ihr grösster Karriereerfolg, sagte Gini, die fünf Hundertstel vor der viertklassierten Nicole Hosp (Ö) blieb. Die B-Kader-Fahrerin gelangte heuer viermal im Weltcup zum Einsatz, konnte sich aber nie für den zweiten Lauf qualifizieren. Erfolg gibt immer Auftrieb, weshalb sich Gini nun auch im heutigen Riesenslalom einiges erhofft: «Im Slalom hatte ich diese Saison zwar die besseren Resultate, doch im Riesenslalom hatte ich das bessere Gefühl.» Nachwuchs-Cheftrainer Didier Bonvin traut der Slalomdritten sogar noch eine Steigerung zu: «Im Riesenslalom ist Sandra mindestens so stark wie im Slalom.»
Mit Zuzulova und Riesch belegten zwei der am meisten genannten Favoritinnen die weiteren Medaillenplätze. Die 17-jährige Slowakin aus Bratislava, die schon ihre dritten Junioren-WM bestreitet, nahm an den Olympischen Spielen teil (Ausfall im ersten Lauf) und sorgte auch in Weltcup-Slaloms schon für Aufsehen. Anfang Februar in Are (Sd) fuhr die von ihrem Vater Timo trainierte Zuzulova mit Bestzeit im zweiten Lauf vom 30. auf den 10. Platz vor.
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(kil/sda)
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