WM-Silber für Hug

Hug erreichte nach EM-Gold 1999 und EM-Silber 2000 die dritte Medaille an internationalen Titelkämpfen.

2001 hatte er noch den Weltcup in Lausanne gewonnen, ehe er eine kleine Durststrecke durchmachen musste. In diesem Jahr deutete er allerdings mit starken Resultaten im Weltcup an, dass wieder mit ihm zu rechnen ist.

Verfolgergruppe verkleinert

In Gamagori ging Hug mit einer 14er-Spitzengruppe auf die Laufstrecke, nachdem er den Rückstand aus dem Schwimmen (17 Sekunden) auf dem Rad wettmachen konnte. Auf den 10 km zu Fuss setzte sich der spätere Weltmeister Roberston nach und nach ab, die Verfolgergruppe um Hug wurde zunehmend kleiner.

Im langgezogenen Endspurt vermochte der Schweizer schliesslich seine letzten Begleiter abzuschütteln. Robertson blieb jedoch ausser Reichweite, obwohl dessen Vorsprung noch auf vier Sekunden schmolz.

Riederer stürzte

Der zweite Schweizer, der Olympiadritte Sven Riederer, stürzte kurz vor Ende des Radkurses und musste das Feld von hinten aufrollen. Ihm blieb Rang 13.

Olivier Marceau setzte seine Aufgabe, sich auf der Radstrecke für das Schweizer Team zu opfern, perfekt um, gab aber bei Temperaturen um die 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit in der zweiten Laufrunde auf.

Während die Australierin Emma Snowsill ihren zweiten WM-Sieg nach 2003 (Queenstown) feierte, kam Magali Di Marco Messmer in ihrem ersten WM-Start nach 2000 (Perth) nicht über den 21. Platz hinaus.

Di Marco Messmer verpasste nach dem Schwimmen den Anschluss an die erste Gruppe, die nach der ersten von sieben Radrunden schon rund eine Minute Vorsprung hatte.

(bsk/Si)