WM-Splitter aus Helsinki

"Wir haben sie nur ein bisschen geplagt und aufgefordert, unsere Taschen zu tragen und Getränke zu holen", erklärte Capel. "Beim American Football ist so etwas gang und gäbe."

ROHR-PROBLEM. Die Schweizer Stabspringerin Nadine Rohr bewahrte sich selber mit ihren drei Nullern am Sonntag in der Qualifikation vor einem mittleren Problem... Der Stab-Final der Frauen wurde wegen des starken Windes von Mittwoch auf Freitag verschoben -- und am Freitag befindet sich Rohr schon an der Universiade in Izmir.

BELZ EXKLUSIV. Alain Piaget, der Trainer von Hochspringerin Corinne Müller, vertiefte sich in die Statistiken und fand heraus, dass Christian Belz bei seiner starken 10´000-m-Vorstellung am Montag erst den 5. Schweizer Männer-Rekord an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen seit 1948 aufgestellt hatte (ausgenommen Staffeln).

FEHLENDES DACH. Im verregneten und windgebeutelten Helsinki verteidigte der deutsche IAAF-Vizepräsident Helmut Digel die Organisatoren: "Helsinki hatte eine phantastische Bewerbung." Schlechtes Wetter könnte man auch anderswo haben. Aber, so Digel, Helsinki hatte bei der WM-Vergabe ein Stadiondach versprochen, das nur teilweise gebaut wurde. Regierung und Stadt hatten die notwendigen Finanzen verweigert.

REKORD-GROSSVATER. Laura Altenmeier (18), die finnische Betreuerin des Schweizer Teams in Helsinki, ist für ihr Amt prädestiniert. Sie kann einen Grossvater vorweisen, der 1953 in 8:44,4 über 3000 m Steeple Weltrekord gelaufen ist. Sein Name: Olavi Rinteentää.

(bert/Si)