WM -Träume ade.. Eisgenossen sind aus dem Turnier

"Die Russen haben uns nicht viele Chancen gelassen", sagte Teamcaptain Jean Jacques Aeschlimann nach dem verlorenen Spiel gegen Russland. "Und diese wenigen Chancen haben wir nicht ausgenutzt." Schlecht haben die Schweizer nicht gespielt. Einzig die Torausbeute hielt mit dem Aufwand nicht Schritt.
Nach der frühen Führung durch Riesen in der 5. Minute, hätten die Eisgenossen durchaus auch höher in Führung gehen können. Doch unnötige Strafen brachten das Team von Ralph Krueger um ihre Chancen.
Der Siegtreffer der Russen fiel zu einem Zeitpunkt, als die Schweizer in Gedanken wohl schon in der zweiten Pause waren.

Zwar versuchte Ralph Krueger alles, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Die letzten zwei Minuten nahm er auch noch den überzeugend sicher spielenden Martin Gerber (Foto) aus dem Tor, um mit der Brechstange doch noch zum Erfolg zu kommen. Es half nichts.
Die Schweiz konnte nicht an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen.
Es schien, als ob sie nach der Startniederlage gegen Deutschland nie richtig ins Turnier gefunden hätten.

Russland - Schweiz 2:1 (0:1, 2:0, 0:0)

Preussag-Arena, Hannover. -- 3118 Zuschauer. -- SR Mihalik (Slk), Garofalo/Hämäläinen (USA/Fi). -- Tore: 5. Riesen (Seger, Crameri) 0:1. 23. Karpow (Wischnewski, Jaschin) 1:1. 40. (39:35) Jaschin (Datsjuk) 2:1.

Russland: Sokolow; Petroschinin, Orechowski; Wischnewski, Schdan; Jewstefejew, Schukow; Twerdowski, Krasotkin; Koroljuk, Jaschin, Karpow; Kuwaldin, Prokopjew, Charitonow; Kusnetsow, Datsjuk, But; Gusmanow, Razine, Golts. Schweiz: Martin Gerber; Olivier Keller, Streit; Julien Vauclair, Salis; Seger, Steinegger; Bezina, Patrick Sutter; Reichert, Martin Plüss, Conne; Della Rossa, Zeiter, Demuth; Riesen, Crameri, Jenni; Jeannin, Aeschlimann, Thomas Ziegler.

Bemerkungen: Schweiz ohne Weibel (Ersatz) und Bührer (überzählig). -- Pfostenschuss Petroschinin (30.). -- Powerplay: Russland 0/3; Schweiz 0/1.

(ba/news.ch)