WTO-Gegner: südkoreanische Bauern gedenken Anführer

publiziert: Samstag, 20. Sep 2003 / 08:58 Uhr

Seoul- Gut eine Woche nach seinem Tod haben tausende Anhänger dem südkoreanischen Bauernführer Lee Kyung Hae die letzte Ehre erwiesen.

Anti-WTO Demonstration in Cancún. (Archiv)
Anti-WTO Demonstration in Cancún. (Archiv)
Der Mann hatte sich am Rande des Gipfels der Welthandesorganisation (WTO) in Cancún das Leben genommen.

Etwa dreitausend Landwirte nahmen am Samstag in Seoul an der Beerdigungszeremonie für den Vorsitzenden der Vereinigung südkoreanischer Bauern und Fischer teil. 20 Farmer trugen den Sarg auf einer achtspurigen Strasse bis zu einem in einem öffentlichen Park aufgebauten Altar.

In ihren Traueransprachen kündigten Bauernführer an, Lees Kampf gegen die Öffnung der Agrarmärkte fortzusetzen. Der Leichnam des WTO-Gegners sollte später zur Bestattung in sein Heimatdorf im Süden des Landes überführt werden.

Lee hatte sich aus Protest gegen die Welthandelsorganisation ein Messer in den Oberkörper gerammt und war an den Verletzungen gestorben.

Lee war oft im Kampf gegen die WTO an die Öffentlichkeit getreten. So hatte er sich im Februar mit einem Zelt und dem Transparent "WTO kills farmers" vor den WTO-Sitz in Genf gesetzt.

(bsk/sda)

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