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Bedrohung durch Staudamm
WWF fürchtet um seltene Irawadi-Delfine im Mekong
publiziert: Donnerstag, 20. Feb 2014 / 21:00 Uhr
Irawadi-Delfine leben in Buchten, Flüssen oder Flussmündungen.
Phnom Penh - Ein Staudamm-Projekt in Laos bedroht Naturschützern zufolge eine seltene Delfinart. Im Fluss Mekong lebten derzeit noch etwa 85 Irawadi-Delfine, teilte der World Wide Fund for Nature (WWF) am Donnerstag mit.
Der Bau des Staudamms nahe der Grenze zu Kambodscha werde sich negativ auf das Ökosystem und die Wasserqualität des Flusses auswirken. Das könnte die letzte Population der Tiere im Mekong ausrotten, warnt der WWF.
Irawadi-Delfine leben in Buchten, Flüssen oder Flussmündungen. Die Weltnaturschutzunion IUCN führt sie auf ihrer Roten Liste als vom Aussterben bedroht. Weltweit leben laut WWF noch rund 6000 der nach dem Irawadi-Strom benannten Säugetiere, die meisten von ihnen in Bangladesch.
Verherrende Auswirkungen
«Das Don-Sahong-Projekt wird eines ihrer letzten verbliebenen Habitate zerstören», wird Jian-hua Meng, WWF-Referent für nachhaltige Wasserkraft, in einer Mitteilung der Organisation zitiert. Gesteinsprengungen an der Grossbaustelle würden massive Druckwellen auslösen, die die Delfine mit ihrem empfindlichen Gehör töten könnten.
Daneben werde der Schiffverkehr stark zunehmen. Auch Fische in dem Fluss seien bedroht, weil der Staudamm ihre Wanderrouten blockiere. Das könnte die Ernährung von Menschen in der Region gefährden, befürchten andere Mekong-Anrainerstaaten.
Kambodscha hatte der laotischen Regierung Intransparenz bei dem Projekt vorgeworfen. Der Bau des Staudamms zur Stromgewinnung soll trotz der Proteste noch 2014 beginnen.
Irawadi-Delfine leben in Buchten, Flüssen oder Flussmündungen. Die Weltnaturschutzunion IUCN führt sie auf ihrer Roten Liste als vom Aussterben bedroht. Weltweit leben laut WWF noch rund 6000 der nach dem Irawadi-Strom benannten Säugetiere, die meisten von ihnen in Bangladesch.
Verherrende Auswirkungen
«Das Don-Sahong-Projekt wird eines ihrer letzten verbliebenen Habitate zerstören», wird Jian-hua Meng, WWF-Referent für nachhaltige Wasserkraft, in einer Mitteilung der Organisation zitiert. Gesteinsprengungen an der Grossbaustelle würden massive Druckwellen auslösen, die die Delfine mit ihrem empfindlichen Gehör töten könnten.
Daneben werde der Schiffverkehr stark zunehmen. Auch Fische in dem Fluss seien bedroht, weil der Staudamm ihre Wanderrouten blockiere. Das könnte die Ernährung von Menschen in der Region gefährden, befürchten andere Mekong-Anrainerstaaten.
Kambodscha hatte der laotischen Regierung Intransparenz bei dem Projekt vorgeworfen. Der Bau des Staudamms zur Stromgewinnung soll trotz der Proteste noch 2014 beginnen.
(bert/sda)
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