WWF kritisiert Schweizer Umweltpolitik

publiziert: Montag, 19. Aug 2002 / 16:01 Uhr

Bern - Zehn Jahre nach Rio geht der Raubbau an der Natur auch in der Schweiz weiter. Die Schweizer konsumierten mehr als das Doppelte der zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen, stellte der WWF an einer Medienkonferenz enttäuscht fest.

Die Konferenz von Rio habe zwar das politische Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung geweckt, sagte Andreas Weissen vom WWF-Bereich Alpen. Man befinde sich aber immer noch in der rhetorischen Phase.

Der WWF kritisierte die Schweizer Umweltpolitik in seinen vier Kompetenzbereichen Wasser, Wald, Alpen und Klima. 90 Prozent aller ursprünglich natürlich vorhandenen Auen seien verschwunden. Von den 227 verbliebenen Auengebieten seien im Jahr 2000 erst 55 Prozent unter verbindlichen Schutz gestellt worden.

Dem Schweizer Wald gehe es ebenfalls nicht gut, hielten WWF-Vertreter weiter fest. 40 Prozent des Waldes im Mittelland sei stark gefährdet. Der WWF fordere eine ökologische Waldbewirtschaftung. Die Kantone sollen mit der Ausscheidung der 10 Prozent qualitativ hochwertigen Waldschutzreservaten ernst machen.

Die Schweiz werde bis 2010 die CO2-Emmissionen nicht um 10 Prozent unter das Niveau von 1990 gesenkt haben, prognostiziert der WWF. Im Verkehrsbereich seien die Emmissionen gar um 8 Prozent gestiegen.

Die Durchschnittstemperatur sei in der Schweiz in den letzten Jahren um ein Grad Celsius gestiegen. Trotzdem habe die Schweiz im Gegensatz zur EU und zu Japan das Protokoll von Kyoto noch nicht ratifiziert, hiess es an der WWF-Medienkonferenz.

(ms/sda)

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