Wade beansprucht Sieg in Senegal

publiziert: Montag, 26. Feb 2007 / 07:13 Uhr / aktualisiert: Montag, 26. Feb 2007 / 07:35 Uhr

Dakar - Bei der Präsidentschaftswahl in Senegal hat Amtsinhaber Abdoulaye Wade bereits vor dem Ende der Stimmauszählung der ersten Runde den Sieg für sich beansprucht. «Wir haben in der ersten Runde haushoch gewonnen», sagte sein Sprecher der Nachrichtenagentur AFP.

Der amtierende Präsident Abdoulaye Wade.
Der amtierende Präsident Abdoulaye Wade.
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Die ersten Trends seien deutlich und unabänderlich, sagte der Sprecher am Montag in Dakar.

Zuvor hatte Regierungschef Macky Sall, der zugleich Wades Wahlkampfchef ist, gesagt, der Präsident habe die für einen Sieg im ersten Wahlgang erforderlichen 50 Prozent der Stimmen weit übertroffen. Die Trends deuteten auf ein Ergebnis von 57 Prozent hin.

Unbedeutende Unregelmässigkeiten

Der Vorsitzende der Wahlkommission, Mamadou Moustapha Touré, sagte, bei den Wahlen habe es einige Unregelmässigkeiten gegeben. Diese hätten jedoch keine massgeblichen Auswirkungen auf den Ablauf des Urnengangs gehabt.

Als Beispiele nannte Touré Verspätungen beim Wahlbeginn und fehlende Wahlzettel in einigen Wahllokalen. In der Unruhe-Region Casamance im Süden des Landes habe ein Angriff auf einen Militärkonvoi am Samstagabend den Beginn der Stimmabgabe verzögert.

Kritisierter Amtsinhaber

Präsident Wade hatte im Jahr 2000 nach 26 Jahren in der Opposition den langjährigen Staatchef Abdou Diouf abgelöst. Kritiker kreiden ihm die hohe Arbeitslosigkeit unter jungen Senegalesen an, die deshalb zu Tausenden nach Europa zu fliehen versuchten.

Senegal gilt wegen seines Mehrparteiensystems und seiner Pressefreiheit als Vorzeige-Demokratie in Afrika.

(bert/sda)

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